Speyer Trachten und Brezeln

Am Johannestag, 24. Juni, beginnt eine kleine Reihe ökumenischer Gottesdienste in der Stadt – die meisten außerhalb der Kirchenmauern. Ab 15.30 Uhr feiern die protestantische Auferstehungsgemeinde und die protestantische Dreifaltigkeitskirchengemeinde mit der katholischen Gemeinde Mariä Himmelfahrt (Domgemeinde) im Paradiesgarten in der Großen Himmelsgasse 3a. Das teilt die Pfarrerin der Dreifaltigkeitskirchengemeinde, Christine Gölzer, mit.

Laut der Pfarrerin ist Auftakt mit Musik, Kaffee, Kuchen und einem Bastelangebot. Um 18 Uhr beginnt ein ökumenischer Gottesdienst im Freien mit drei Chören. Im Anschluss gibt es eine Grillfeier mit Stockbrot. „Das Festchen hat schon eine lange Tradition. Zumindest in den zwölf Jahren, in denen ich hier bin, gibt es das schon“, berichtet Gölzer. Die drei Gemeinden laden sich immer gegenseitig ein. Ein ökumenischer Gottesdienst wird auch zum Schulabschluss der Salierschule am 27. Juni um 8.15 Uhr in der katholischen Kirche St. Bernhard gefeiert. Der Start ins neue Schuljahr wird beim Gottesdienst an gleicher Stelle am 15. August, 11.15 Uhr, ökumenisch gefeiert. Ebenfalls außerhalb der Kirchenmauern wird am Brezelfestsonntag, 9. Juli, 11 Uhr, im Festzelt ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, wie Gölzer berichtet. Er solle eine Neuauflage des vor zwei Jahren gefeierten Trachtengottesdiensts sein. Unterstützt vom Musikverein Berghausen werden Gemeindereferentin Sigrid Sandmeier und Pfarrerehepaar Christine und Ralph Gölzer wieder zwischen Tracht und Amtstracht wechseln. Das biblische Motto lautet „Eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell entzwei“. Die Geschichte von Königin von Saba steht beim Familiengottesdienst im Mittelpunkt. „Natürlich kommt auch die Brezel nicht zu kurz“, sagt Christine Gölzer. Am Samstag, 19. August, 18 Uhr, ist ein ökumenischer Open-Air-Gottesdienst auf der Wiese im Rheinpark geplant. Er wird laut Gölzer von Anwohnern, Pfarrerin und Gemeindereferentin vorbereitet. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Posaunenchor der Gesamtkirchengemeinde. „Auch diese Veranstaltung hat schon ein paar Jahre Tradition“, sagt Gölzer. Danach gibt’s einen Empfang.

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