Speyer Woogbachbrücke bei Dorffest beschädigt

Hanhofen will der Holzvermarktungsgesellschaft Pfalz beitreten. Dies war eines der Themen, mit denen sich der Ortsgemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend in der Kulturscheune beschäftigt hat.

Holzvermarktung:

Dem Änderungsvertrag zwischen Ortsgemeinde und Land Rheinland-Pfalz stimmte der Rat zu. Zudem beschloss der Ortsgemeinderat den Beitritt zur neu gegründeten Holzvermarktungsgesellschaft Pfalz mit Sitz in Maikammer. Hintergrund ist das kartellrechtliche Verbot der bislang gängigen Holzvermarktung durch Landesforsten, da diese auch Kommunal- und Privatwald einschließe. Nach dem neuen Modell wird der Holzverkauf aus Gemeindewäldern künftig über die Holzvermarktungsgesellschaft Pfalz abgewickelt. Die Anschubfinanzierung für die ersten sieben Jahre übernimmt das Land. Wichtig war Friedrich Krämer (SPD): „Hanhofen entstehen keine Kosten, keine Nachteile.“ Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) bestätigte: „Die Sache ist risikolos.“ Beschlossen sei, dass Olaf Gouasé, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Edenkoben, Sprecher der Gesellschaft werden soll. Bauvoranfrage: Zugestimmt hat der Rat der Voranfrage zum Bau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle im Gewann Klosterforst. Die Wegeerschließung erfolgt über die nordöstlich verlaufende Gemeindestraße, Strom-, Wasser-, Abwasseranschlüsse sind nicht geplant. Internet: Ortsbürgermeisterin Friederike Ebli (SPD) berichtete von Fortschritten der Arbeiten zur Breitbandverkabelung. Ende des Jahres soll sie abgeschlossen sein. Allerdings mit einer Einschränkung, die der Bürgermeisterin „so nicht bekannt war“. Auf Nachfrage von Theo Fath (CDU) zum unklaren Anschluss von Seitenstraßen („Warum wird da nichts gemacht?“) erläuterte Scharfenberger: „Vodafone und Telekom rüsten lediglich ihre vorhandenen Kupferleitungsnetze mit Glasfaser auf.“ Was bedeutet: Es gibt im Zuge der jetzigen Kabelarbeiten keine Neuerschließungen. Straßen, die noch nicht verkabelt sind, bleiben vorläufig weiter ohne Anschluss. Ebli: „Das hatte ich mir anders vorgestellt, das war anfangs anders gedacht.“ Verschiedenes: Wie Ebli mitteilte, wurde während des Dorffests ein Teil der Woogbachbrücke in den Bach „getreten“ – die Wiederherstellung kostet etwa 3000 Euro – sowie ein Spielplatz „verdreckt“. Eltern hätten das „Waldhaus“ besichtigt, wollten sich dort bei der Einrichtung eines Waldkindergartens engagieren. Heiko Röther (CDU) wähnte den Parkplatz Schule/Sportgelände abends und nachts als „Umschlagplatz von Gruppierungen“, Ebli will die Polizei einschalten. Krämer appellierte an die Falschparker auf dem Gehweg an der Schlossmühle („Ist ständig zugestellt“). Barbara Grundhöfer (CDU) erkundigte sich nach dem Stand in Sachen Mautsäule. Dazu die Bürgermeisterin: „Wir haben im Schnitt über 24 Stunden in der Ortsmitte 27 Lkw gezählt und werden für eine Vergleichszahl in einem halben Jahr noch mal zählen.“ Sollte es bei der Anzahl bleiben, könnten Durchfahrtsverbots-Schilder aufgestellt werden.

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