Speyer Zweistelliges Ergebnis verpasst

SPEYER (dsch). Die erste Herrenmannschaft des HC Blau-Weiß Speyer landete gestern gegen den Tabellenletzten TSV Schott Mainz II einen hochverdienten 7:1 (4:0) -Kantersieg und festigte damit die Oberliga-Tabellenführung.

HC-Trainer Peter Schmitt setzte mit Julian Hohlweg, Tobias Löffler und Sven Sudrow drei Jugendspieler ein. „Sie haben ihre Sache ausnahmslos gut gemacht. Spielerisch ist das schon in Ordnung, was noch etwas fehlt, ist die Robustheit“, lobte der Übungsleiter seine Youngster. Gegen die hoffnungslos unterlegenen Gäste zeigten sich die Weiherhöfler vom Anpfiff weg eindeutig spielbestimmend. Die Mannschaft setzte im Laufe der Partie spielerische Glanzpunkte, erzielte sehenswerte Tore, vergaß aber die Großchancen in Treffer umzumünzen und verpasste ein zweistelliges Ergebnis. Neben einer Vielzahl hundertprozentiger Möglichkeiten glückte ihr aus zehn Strafecken kein Treffer. In den ersten Minuten hielten die Landeshauptstädter noch einigermaßen mit, erspielten sich auch eine Chance, die Torhüter Frank Flörchinger aber vereitelte. Das erste Tor für die Weiherhöfler erzielte nach einer Viertelstunde Marcel Agustina, der eine Rechtsflanke des Routiniers Tobias Schilling verwandelte. Als der Gästekeeper den durchgebrochenen Agustina von den Beinen holte, hatte Karsten Halling beim fälligen Siebenmeter zum 2:0 (17.) keine Mühe. Einen Alleingang schloss Manuel Kreckel mit sehenswertem Schuss in den Torwinkel zum 3:0 ab (25.). Bereits beim folgenden Angriff betätigte er sich als Vorlagengeber für Jonas Tischer, der mit einem „Stecher“ für den 4:0-Halbzeitstand sorgte (34.). Nach Wiederbeginn hielt die drückende Überlegenheit der Gastgeber an. Wiederum Tischer staubte zum 5:0 ab. Nun überboten sich die Angreifer im Auslassen der Großchancen. Als Speyer für etwa zehn Minuten die Zügel etwas schleifen ließ, kam Mainz mit der ersten Strafecke zum Ehrentreffer (50.). In der Schlussphase legten die Gastgeber nochmals einen Zahn zu und kamen durch den torgefährlichen Tischer, der seinen dritten Treffer erzielte, und Dennis Paul zum 7:1. „Der Spielfluss war da, spielerisch war das eine wesentliche Steigerung gegenüber der letzten Partie. Das Ergebnis geht auch in Ordnung. Der Spielplan hat es gut mit uns gemeint, weil er uns vor den dicken Brocken einige Aufbaugegner bescherte“, erklärte ein zufriedener HC-Trainer Schmitt.

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