Zweibrücken AfD fordert: Bewegungsmelder an Straßenlampen

Dirk Schneider, Sprecher der Fraktion Bürgernah, empfahl, nachts einmal vom Wasserturm aus auf die Stadt herunterzuschauen: „Der
Dirk Schneider, Sprecher der Fraktion Bürgernah, empfahl, nachts einmal vom Wasserturm aus auf die Stadt herunterzuschauen: »Der ganze Etzelweg leuchtet wie verrückt.«

Zweibrücken sollte seine Straßenlampen mit Bewegungsmeldern ausstatten. Das fordert die AfD.

AfD-Sprecher Harald Benoit sprach am Mittwoch im Stadtrat von einer „Lichtseuche“ und schlug vor, die nächtliche Beleuchtung durch Bewegungsmelder zu senken. Vorbild könne die Stadt Tübingen sein. Ein Bewegungsmelder koste 50 Euro und mache sich bei einer Einsparung von 80 Prozent von alleine bezahlt.

Zweibrückens Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) verwies darauf, dass die Stadt seit einigen Jahren die Straßenlampen auf LED-Leuchten umrüste. Hier liege der Schwerpunkt. Bewegungsmelder würden die Stadtwerke nur für Spielplätze, die Fußgänger- oder Parkbereiche empfehlen.

Dirk Schneider, Sprecher der Fraktion Bürgernah, kritisierte „die lahme Umsetzung“ bei der Umrüstung auf LED. Das geschehe nur, wenn eine Straße ausgebaut wird, „und die Bürger bezahlen den lahmen Austausch“. Er empfahl, nachts einmal vom Wasserturm aus auf die Stadt herunterzuschauen: „Der ganze Etzelweg leuchtet wie verrückt.“ Er frage sich, ob da wirklich nur die Normen erfüllt wurden.

FDP-Sprecher Ulrich Schüler gab zu bedenken, dass man bei LED-Leuchten mehr Birnen brauche und dass Bewegungsmelder erhebliche Unterhaltungskosten verursachten. SPD-Sprecher Stéphane Moulin brachte das Wortspiel, dass man derzeit im Dunkeln stochere, und Kurt Dettweiler (FWG) schlug vor, das Ganze in den Bauausschuss zu verweisen. Dem stimmte der Stadtrat gegen die Stimme von Aaron Schmidt (Die Partei) zu.

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