Zweibrücken Althornbach: Vorerst auf dem Teppich bleiben

ZWEIBRÜCKEN. In der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken hat der SV Bottenbach am Sonntag (15.15 Uhr) ein schweres Heimspiel vor sich, der Tabellen-13. empfängt den Sechsten FK Petersberg. Die Begegnung zwischen dem TV Althornbach und dem VfL Wallhalben zählt an diesem Wochenende zu den interessantesten Spielen der B-Klasse West, Anpfiff am Sonntag ist um 15 Uhr. Der C-Klassen-Zweite TSC Zweibrücken II hat am Sonntag (14 Uhr) bei der SG Pirmasens eine vermeintlich leichte Aufgabe zu lösen.

Der SV Bottenbach hat in sieben A-Klasse-Spielen neun Tore geschossen, nur Schlusslicht Hochstellerhof hat weniger Treffer vorzuweisen – nämlich fünf. Trotz mangelhafter Chancenverwertung hat der aktuelle Tabellen-13. bisher zwei Siege eingefahren, ein 1:0 gegen die Spvgg Battweiler/Reifenberg und einen 3:1-Erfolg gegen die SG Knopp/Wiesbach. Dem gegenüber stehen Pleiten gegen den SV Großsteinhausen (0:1), den SV Hermersberg II (2:4), den FC Fischbach (ebenfalls 2:4) und die Contwiger Palatia (1:7). Jüngstes Bottenbacher Ergebnis war ein torloses Unentschieden beim Tabellenletzten SV Hochstellerhof, die Nullnummer hat dem SVB den siebten Saisonpunkt eingebracht. Am Sonntag kommt mit dem FK Petersberg eine Mannschaft, die zuletzt auf eigenem Platz mit 2:3 gegen den Spitzenreiter SC Weselberg verloren hat. Das 0:2 beim hartnäckigsten Verfolger Thaleischweiler-Fröschen war bisher der einzige Patzer, den sich der TV Althornbach seit dem Start in die neue B-Klassen-Saison geleistet hat. Trainer Michael Greinert ist mit seiner Mannschaft zum mittlerweile meistgenannten Aufstiegsfavoriten geworden, der Coach selbst äußert sich zurückhaltend. „Es ist noch ein weiter Weg bis dorthin“, sagt er. Greinert sieht seine Truppe als eingeschworenen Haufen, der Zusammenhalt sei bemerkenswert. Beim 4:2-Erfolg in Maßweiler habe er 19 Mann dabeigehabt, die Kaderbreite sei ein großes Plus. „Und jeder, den ich reinbringe, versucht ein Bombenspiel zu machen, fügt sich nahtlos ein“, kann Greinert alle Positionen mehrfach besetzen, ohne dass die Qualität leidet. Auf die Art wolle man weiterspielen, einen Riesendruck mache sich der TVA nicht. Im Heimspiel gegen Aufsteiger VfL Wallhalben will Greinert seine Jungs auf der Hut sehen. Denn dass der VfL Wallhalben zuletzt das Kunststück fertig brachte, gegen den PSV Pirmasens einen 1:4-Rückstand in ein 5:4 zu verwandeln, nötige absoluten Respekt ab. Michael Greinert weiß, dass sich seine Mannschaft nach Rückschlägen wie der Pleite gegen Thaleischweiler-Fröschen gleich wieder fängt, wichtig bei allem Selbstbewusstsein sei, auf dem Teppich zu bleiben. „Wir denken einfach Spiel für Spiel und ziehen unser Ding durch.“ Wenn der TV Althornbach am Ende der noch langen Saison einen Platz unter den ersten drei Teams belege, sei das Saisonziel erreicht. Ein torloses Unentschieden bei der Spitzenmannschaft TuS Winzeln II war bisher das einzige Verlustpunktspiel des TSC Zweibrücken II in der C-Klasse West. Ansonsten fährt der Aufstiegsaspirant einen Dreier nach dem anderen ein, zuletzt wurde beim 11:3 gegen Battweiler/Reifenberg II auch viel fürs Torverhältnis getan. TSC-Sprecher Stephan Heidenreich sieht die Truppe folglich im Sollbereich. „Wir wollen bekanntermaßen raus aus der Klasse“, sagt er. Dass beim bislang punktlosen Vorletzten SG Pirmasens wirklich etwas anbrennt, mag er sich nicht vorstellen. „Das Spiel muss natürlich gewonnen werden, ob 1:0 oder 10:0, ist mir egal.“ |bun

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