Zweibrücken Auf dem Erfolgsgleis

Zweibrücken. Zwei Wochen vor der Winterpause steht für den SV Ixheim noch eine unbequeme Auswärtspartie auf dem Plan: Der A-Klassen-Zweite tritt am Sonntag (14.45 Uhr) beim FC Knopp an. In der B-Klasse Pirmasens/Zweibrücken West betrachtet sich der TuS Maßweiler den Rest der Liga von ganz oben, am Sonntag (15 Uhr) will der Tabellenführer mit einem Heimsieg gegen den FC Oberauerbach die 45-Punkte-Marke erreichen.

Der FC Knopp hat sich in der Vorrunde als inkonstante Truppe erwiesen. Zu Saisonbeginn spielte der Dorfverein unter den ersten fünf Teams der A-Klasse mit, ab dem siebten Spieltag riss der Faden. Der SV Ixheim wiederum hat gegen den TuS Leimen jüngst auf eigenem Platz nach einer 3:0-Pausenführung nur 3:3 gespielt, SVI-Trainer Daniel Kempa spricht von zwei verlorenen Punkten. In Knopp müsse deshalb gewonnen werden, Kempa ist zu hundert Prozent sicher, dass das gelingen wird. Knopp sei schwer ein-, aber keinesfalls zu unterschätzen. „Die Mannschaft hat einige seltsame Ergebnisse eingefahren: gegen tieferstehende Mannschaften verloren und gegen stärkere Gegner gepunktet.“ Ixheim reise personell geschwächt an den Wieselbornerhof. Ins Heer der Verletzten reihen sich laut Kempa jetzt auch Max Gabriel und Dustin Kaufeld ein, der Einsatz von Sascha Strass sei zumindest fraglich. Was außerdem ein Problem werden könnte, ist der Untergrund. Der Rasen in Knopp sei in nassem, dann tiefem Zustand schlecht bespielbar. In einem solchen Fall könne die Mannschaft ihre technischen Qualitäten nicht hundertprozentig abrufen. Christian Meier freut sich wie Bolle. Der Spielertrainer hat gemeinsam mit Stefan Kehl den TuS Maßweiler auf ein Erfolgsgleis gesetzt. Das 4:0 beim SV Ixheim II am vergangenen Sonntag war der 14. Sieg im 16. Spiel. „Wenn wir jetzt noch am ursprünglichen Saisonziel von 54 Punkten festhalten würden, wär’s lächerlich“, findet Meier. Der TuS Maßweiler zeichne sich vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit aus, die Truppe sei in guter körperlicher Verfassung und spiele guten Offensivfußball. „66 Tore in 16 Spielen“, sagt Meier dazu nur. Die jetzt anstehende Partie nimmt Meier absolut ernst. Mit dem FC Oberauerbach komme zwar eine Mannschaft aus dem hinteren Mittelfeld auf den Maßweiler Hartplatz, die angepeilten drei Punkte müsse man sich aber sicher schwer verdienen. „Eine unserer beiden Niederlagen hat uns Oberauerbach beigebracht“, erinnert Christian Meier ans 1:3 im Hinspiel. In der West-Sektion der C-Klasse hat der TuS Wattweiler beim SV Bottenbach II (Sonntag, 13 Uhr) eine vermeintlich unproblematische Auswärtsaufgabe zu lösen. Neben den VB Zweibrücken spielt der TuS von allen Stadtteilvereinen am erfolgreichsten Fußball. Der Spitzenreiter hat jüngst den Herbstmeistertitel eingefahren, mit einem Dreier gegen Bottenbach II wollen Co-Trainer Stefan Lehmann und Kollegen den Anspruch auf den richtigen Titel weiter untermauern. „Arbeitsverweigerung“, sagt Lehmann scherzhaft, wenn er nach einem Grund gefragt wird, warum seine Meisterkurs-Truppe am Sonntag nicht als Sieger vom Platz gehen sollte. Im Ernst erwartet er hochmotivierte Spieler, die schon aus Respekt vorm Gegner alles abrufen. „Wir werden uns auf das Spiel genauso vorbereiten wie gegen ein Spitzenteam“, sagt er. Wattweiler sei in einer überragenden Verfassung und müsste sich schon „sehr, sehr blöd“ anstellen, um gegen Bottenbach II kein standesgemäßes Ergebnis zu erzielen. (bun)

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