Zweibrücken Auf dem Zahnfleisch

ZWEIBRÜCKEN. Die Amateurfußballer sind auf der Zielgeraden in Richtung Winterpause, in der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken gehen unter anderem die abstiegsbedrohten Ixheimer auf die letzten Meter. Das Heimspiel des SVI gegen den Tabellensechsten SV Obersimten wird am Samstag um 18 Uhr angepfiffen. Für die SG Bechhofen/Lambsborn endet das Freilichtfußballjahr in der B-Klasse mit einem „Fast-Derby“: Gegner am Sonntag (14.30 Uhr) ist die SG Waldmohr-Dunzweiler.

Im Hinspiel am vierten Spieltag war das Ergebnis eine klare Sache. Auf eigenem Platz gewann der SV Obersimten gegen den SV Ixheim mit 4:1, den Ixheimer Treffer steuerte Heiko Helmchen zum Endergebnis bei. Die Partie fand an einem Samstag statt, Anstoß war um 18 Uhr. Wenn sich die terminlichen Umstände jetzt wiederholen, könnte es Ixheims Spielertrainer Dirk Darsow für ein böses Omen halten. „Momentan sowieso“, sagt der Coach des A-Klassen-Vorletzten. Die Darsow-Elf war zuletzt beim 1:5 gegen den TuS Leimen am Ende gar keine Elf mehr, laut Darsow wurde mit acht Mann zu Ende gespielt. „Wir kriegen eine erste und zweite Mannschaft nur noch mit Ach und Krach zusammen“, spricht er nach wie vor von „so noch nicht erlebten“ Ausfallzahlen. „Der pure Wahnsinn.“ Sportlicher Erfolg könne sich so nicht einstellen. Positiv sei, dass die Mannschaft nicht den Kopf hängen lasse. Dirk Darsow hofft fürs Obersimten-Spiel auf einige Rückkehrer. „Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen.“ In der Winterpause, so Darsow, sollte sich die Personalsituation dann nachhaltig verbessern, der Ixheimer Coach wirft schon mal einen Blick auf die Fortsetzung der Runde Anfang März 2017. „In den restlichen Spielen werden wir die Punkte holen, die wir brauchen.“ Mit ihrem fünften Tabellenplatz steht die SG Bechhofen/Lambsborn in der B-Klasse Kusel-Kaiserslautern Süd gut da, zuletzt hat die Spielgemeinschaft einen 2:3-Rückstand bei Olympia Ramstein II noch in einen 4:3-Endstand verwandelt. Spielertrainer Sören Bernhard hat mit seiner Truppe einen Zickzack-Kurs hingelegt, um auf die jetzige Position zu gelangen. Während des ersten Saisondrittels war Bechhofen-Lambsborn schon mal Tabellen-14., Bernhard erinnert an eine sehr maue Anfangsphase. „Aus den ersten vier Spielen haben wir nur einen Punkt geholt“, sagt er, später habe seine Truppe dann vier Siege in Folge eingefahren. Grund für dieses unstete Auftreten sei schlicht Verletzungspech, eigentlich unverzichtbare Leistungsträger seien zwischenzeitlich immer wieder mal ausgefallen. „Was nicht aufzufangen war“, stellt Bernhard fest. Trotz dieser Schwierigkeiten habe die SG aber ihr ursprüngliches Ziel, einen Platz „fünf plus“ zu belegen, bislang erreicht. Sören Bernhard will auf diesem Platz überwintern, dazu soll im „Fast-Derby“ gegen die SG Waldmohr-Dunzweiler gewonnen werden. „Das Hinspiel ging 1:3 verloren“, weiß Bernhard um die Qualität des Tabellenvierten. Wenn der FC Kleinsteinhausen am Sonntag um 14.30 Uhr gegen die SG Hornbach/Rimschweiler II aufläuft, dann mit dem Ziel, in der C-Klasse West die 40-Punkte-Marke zu knacken. Aktuell hat das Team von Spielertrainer Andreas Schwab 38 Zähler auf dem Konto, liegt punktgleich mit dem Dritten SC Winterbach auf Rang vier. „Gegen Hornbach/Rimschweiler II zu gewinnen, ist eigentlich ein Muss“, findet Schwab, die Favoritenrolle müsse man aber derzeit relativieren. Denn die Kranken- und Verletztenliste des FC Kleinsteinhausen sei nicht unerheblich lang. Man müsse erst mal schauen, was fürs Spiel gegen den Tabellenzehnten an Personal da sei. „Es wird auch auf die Tagesform ankommen.“ Schwab ist froh, wenn endlich Winterpause ist. „Da können wir uns in Ruhe auf die Fortsetzung der Runde vorbereiten.“ |bun

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