Zweibrücken BTTF-Damen wollen als Zweiter überwintern

Laura Molter (links) steuerte mit zwei Einzelsiegen und dem Erfolg im Doppel an der Seite von Leonie Molter drei Punkte zum klar
Laura Molter (links) steuerte mit zwei Einzelsiegen und dem Erfolg im Doppel an der Seite von Leonie Molter drei Punkte zum klaren 8:1 über den TTC Sand bei.

«ZWEIBRÜCKEN.»Mit 8:1 schlugen die Damen der BTTF Zweibrücken am Wochenende in der Zweiten Pfalzliga West den bisherigen Spitzenreiter TTC Sand. Mit etwas Anlauf und einem 9:4 gegen den SV Erlenbrunn ist der TTC Mittelbach langsam, aber sicher doch in der Herren-Bezirksliga angekommen. Auf Platz zwei der Bezirksklasse West liegt der TTC Käshofen nach einem 9:7-Erfolg gegen Aufsteiger TTC Mittelbach 2.

Das Spitzenspiel der Zweiten Pfalzliga West gewannen die Damen der BTTF Zweibrücken gegen den TTC Sand auf den ersten Blick doch überraschend deutlich. „Wir alle dachten, dass es ein knappes Spiel wird, wussten aber vorher nicht, wie sie antreten, weil sie verlegen wollten“, erklärte BTTF-Akteurin Leonie Molter. Doch Molter wusste auch realistisch einzuschätzen, dass der Kontrahent mit einer verstärkten zweiten Garnitur antrat. Nur Dagmar Grimm-Mayer war als Stammspielerin des TTC Sand vertreten. Gleich achtmal gewannen die Bickenalbtaler mit 3:0-Sätzen. Einzig das Doppel gegen Petra Knoblauch und Anja Gottschalk ging in vier Sätzen verloren. Anja Molter und Tina Marczinkowsky gewannen zwar den ersten Durchgang mit 11:7, unterlagen danach jeweils knapp mit 9:11, 8:11, 12:14. Sands Dagmar Grimm-Mayer war jedoch im Spitzenpaarkreuz gegen Leonie und Laura Molter ohne Chance. Laura Molter besiegte sie sogar mit 11:3, 11:5, 11:5. „Wir dachten auch, dass es ein langes Spiel wird“, freute sich Leonie Molter hinterher. Mit dem 8:1 im Spitzenspiel gegen Sand hat Zweibrücken den Grundstein dazu gelegt, auf Platz zwei hinter dem TTC Winnweiler 2 zu überwintern. Die Rückkehr in die Erste Damen-Pfalzliga ist durchaus drin. Der TTC Mittelbach wurde in der Herren-Bezirksliga zuletzt zwar mit der 7:9-Niederlage gegen den TTC Hauenstein noch mal kurz ausgebremst, doch mit dem zweiten Saisonsieg ist man nun vollends im Soll. Gegen den SV Erlenbrunn gewann Mittelbach – erstmals in dieser Saison mit dem ehemaligen Pfalzliga-Spieler Dirk Ehrmantraut angetreten – deutlich mit 9:4. Ehrmantraut unterlag Marcus Neuheisel, ein Spieler der mit fast jedem in der Bezirksliga mithalten kann, mit 10:12 im entscheidenden Durchgang, verspielte dabei noch eine 2:1-Führung. Auch in seiner zweiten Partie machte es die Mittelbacher Nummer eins spannend, gewann gegen SVE-Nachwuchsspieler Philip Balizki mit 3:2. Auch wenn der TTC-Spitzenspieler nicht die optimale Ausbeute einfuhr, hatte das TTC-Team durch ihn einen entscheidenden Vorteil: Alle übrigen Spieler rückten eine Position nach hinten. Bernd Nickolay, der auch im Spitzenpaarkreuz viele Punkte einfährt, gewann so in der Mitte sowohl gegen Oliver Vogt als auch gegen Thomas Ringle. Dennoch lag Mittelbach zu Beginn mit 3:4 hinten, gewann danach aber gleich sechsmal in Serie. Das nun folgende Stadtderby gegen die VT Zweibrücken ist für den Aufsteiger richtungsweisend. Mit einem Sieg ist der Anschluss an das Tabellenmittelfeld endgültig hergestellt. Wer wird Zweiter? Das ist die einzige Frage, die sich für die Spitzenteams in diesem Jahr in der Bezirksklasse West stellt. Denn der TV Höheinöd, im Vorjahr zwar sang- und klanglos aus der Bezirksliga abgestiegen, ist die Übermannschaft der Liga. Die Herren des TTC Käshofen bewerben sich mit ihren bisherigen Saisonleistung um den Relegationsplatz, Rang zwei. Der Sieg gegen Aufsteiger TTC Mittelbach 2 war bereits der sechste Sieg dieser Runde. Dass sich der TTC Käshofen dabei lange schwer tat, lag auch daran, dass im hinteren Paarkreuz gleich drei Partien nicht gewonnen wurden. Aber Käshofen machte aus dem 1:2-Rückstand nach den Doppeln mit vier Siegen in Folge eine 5:2-Führung. Den entscheidenden Zähler fuhren dann Gerd Müller/Karl Höh durch einen 11:7, 11:5, 12:10 im Entscheidungsdoppel gegen Laurin Schermutzki/Pascal Luck ein.

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