Kegeln Dellfeld spielt künftig wieder im alten Verband
Damals stellte der DKC seinen Modus auf die international gespielte Distanz von 120 Wurf um und opferte die traditionellen Distanz von 200 Wurf bei den Männern und 100 bei den Frauen, Junioren, Juniorinnen und der Jugend. Zu den Verfechtern des 200/100er-Sytems, die die DCU gegründet hatten und der sich das Gros der rheinland-pfälzischen Mannschaften anschloss, gehörte auch die Keglervereinigung Dellfeld.
Nachdem alle Versuche, die gesamten Kegler wieder unter dem Dach des Deutschen Keglerbundes Classic zu vereinen, scheiterten, begann vor zwei Jahren der bundesweite Abwanderungsprozess. Der TuS Gerolsheim und der SKC Mundenheim sind schon komplett zum DKC zurückgewechselt, Rapid Pirmasens, der KSV Kuhardt, die Keglerfreunde Sembach und der SKC Mehlingen spielten zuletzt in beiden Verbänden, wollen nun aber ebenfalls nur noch im DKC antreten.
Gut überlegt
Die Dellfelder machten sich die Entscheidung nicht leicht. Nach vielen Gesprächen sei das Resultat mit dem Wechsel aber ein klarer Weg, informierte Vorsitzender Dominic Raquet. Darauf hatten sich die Spieler in einer außerordentlichen Sitzung verständigt. Ein Grund ist der fehlende Nachwuchs in den Dellfelder Reihen. Außerdem sind viele Aktive aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, 200 Würfe zu absolvieren. So wurde es immer schwieriger, eine Mannschaft aufzubieten. In der abgelaufenen Saison standen nur acht Spieler für das Sechser-Team zur Verfügung. „Durch den Wechsel erhoffen wir uns, dass wir wieder enger zusammenrücken, da die Spieler im gleichen System antreten und somit die Kräfteverhältnisse neu gemischt werden“, sagt Raquet.