Zweibrücken Hauenstein im Glück bei Sechsmeter-Lotterie

ZWEIBRÜCKEN. Dass A-Junioren-Trainer Marko Eiermann und sein Mitarbeiterstab vom TV/SC Hauenstein am Sonntag freudestrahlend aus der Ignaz-Roth-Halle gingen, lag am Durchsetzungsvermögen der von ihnen betreuten Youngster: Der SC Hauenstein I gewann die Futsal-Kreismeisterschaft durch einen 2:0-Finalerfolg gegen die SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler (wir berichteten kurz), belohnte sich für einen guten zweiten Turnierabschnitt. Den dritten Platz sicherte sich im kleinen Finale der JFV Zweibrücken mit dem 3:1 über den FC Fehrbach.

„Wir haben uns anfangs schwer getan“, kommentierte Eiermann die Gesamtleistung seiner Truppe. Sie sei nicht gut ins Turnier gestartet, meinte der Coach mit Blick auf die Vorrundenspiele des Verbandsligisten. Im ersten Spiel sprang nur ein 0:0 gegen den SV Lemberg heraus, die zweite Partie ging mit 3:2 an den späteren Finalgegner SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler. Den Einzug in die Finalrunde sicherten sich die Hauensteiner dann durch ein 5:0 gegen den TuS/DJK Pirmasens und einen 2:0-Erfolg gegen die JSG Rodalben. Gegen Contwig spielte Hauenstein 1:1. Endspielgegner SG SVN Zweibrücken/TuS Wattweiler kam in den Vorrundenpartien besser zurecht. Mit 2:1 gegen den TuS/DJK Pirmasens ins Turnier gestartet, gewann das Team von Rainer Seibert nach dem Hauenstein-Spiel auch gegen Contwig (2:0) und Lemberg (2:0), gegen die JSG Rodalben reichte es zu einem 1:1. Spannung kam in den Halbfinals auf. Zunächst musste Niederauerbach/Wattweiler gegen den FC Fehrbach ran, Treffer von Martin Schmidt und Helmand Mohammad machten den Einzug ins Endspiel perfekt. Zuvor hatte Fehrbachs Klasse-Keeper Lars Bachert mit Glanztaten das Spiel offen gehalten, er wehrte unter anderem zwei Strafstöße ab. Dem TV/SC Hauenstein gelang in seinem Halbfinale ein 2:0 gegen den JFV Zweibrücken, der Sieg kam durch ein JFV-Eigentor und einen Treffer von David Jung zustande. Der JFV erspielte sich einige Chancen, SCH-Torsteher Julian Lenske hatte aber einen guten Tag erwischt. Die zwölf Finalminuten verstrichen torlos. In der offenen Partie hatte Hauenstein etwas mehr vom Spiel, der Kreisligist von der Hofenfelsstraße verteidigte aber leidenschaftlich. Die Entscheidung musste im Sechsmeterschießen fallen, die Keeper Julian Lenske und Christopher Jung spuckten symbolisch in die Handschuhe. Dass sich Hauenstein mit 2:0 durchsetzte, schrieb Trainer Eiermann zum Teil den Glücksgöttern zu. „Aber wir haben vorher guten Fußball gespielt, den Ball schön laufen lassen“, sah er den Turniersieg als verdient an. SVN-Trainer Rainer Seibert konnte mit Platz zwei gut leben. „Für eine Kreisliga-Truppe haben wir uns toll geschlagen“, meinte er, ein Sechsmeterschießen sei eben eine Art Lotterie. Auch beim zweiten Zweibrücker Turnierteilnehmer, JFV Zweibrücken, waren die Verantwortlichen mit dem Abschneiden zufrieden. Der JFV wiederholte seinen dritten Platz des Vorjahres, war im kleinen Finale gegen Fehrbach die überlegene Mannschaft. Treffer von Lorik Preniqi, Fabian Morsch und Niklas Jakobi sorgten für den Achtungserfolg, der Trainer Jan Tüllner viel wert war. „Wir haben ein gutes Turnier gespielt“, sagte er.

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