Zweibrücken Homburg-Einöd: Stadtteil für Ansturm beim Biosphärenfest am Sonntag gerüstet

Schon bei der Einöd-Premiere des Biosphärenfests anno 2010 drängten sich im Dorf die Massen. Foto: Moschel
Schon bei der Einöd-Premiere des Biosphärenfests anno 2010 drängten sich im Dorf die Massen.

Zum zweiten Mal richtet Homburg-Einöd am Sonntag, 25. August, das Bliesgau-Biosphärenfest mit etwa 15 000 Besuchern aus. Vereine und Ehrenamtliche aus dem Dorf verköstigen die Gäste mit saarländischer Küche: So serviert die Feuerwehr Rollbraten und Kässchmeer-Brot. Bei den Straußbuben gibt’s Waffeln. Dazu treten Blasorchester, Tanz- und Sportgruppen auf.

Von Gerhard Müller

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Kultur, Lebensmittel, Handwerksangebote und Produkte aus dem Unesco-Biosphärenreservat Bliesgau. Dieses erstreckt sich über sechs Kommunen im Saarpfalz-Kreis sowie die Gemeinde Kleinblittersdorf bei Saarbrücken. „Jedes Jahr wird das Biosphärenfest im festen Wechsel in einer anderen Mitgliedsgemeinde ausgetragen – diesmal ist Homburg wieder dran“, sagt der Einöder Ortsvorsteher Karl Schuberth (SPD). Sein Homburger Stadtteil fungiert am Sonntag bereits zum zweiten Mal als Ausrichter – nach dem gelungenen Erstling 2010. Weil damals die Vereine und ehrenamtlichen Helfer allerbeste Arbeit abgeliefert hatten, konnten sogar Regen und ein morgendlicher Wasserrohrbruch in der Hauptstraße den Spaß nicht vermiesen.

Tatkräftige Unterstützung aus Kirrberg

„Jetzt müssen wir’s nur noch mit dem Wetter hinkriegen“, sehen sich Schuberth und das Einöder Orga-Team um Karlheinz Häfner, Gabi Schmidt und Ulrich Fremgen für den Besucheransturm am Sonntag gerüstet. „Eng mit einbezogen sind unsere Freunde aus Kirrberg“, lobt Ulrich Fremgen den tatkräftigen Einsatz etwa der Pfarrkapelle, des Schul- und des Obst- und Gartenbauvereins aus dem Nachbar-Stadtteil. „Seit einem halben Jahr haben sich die Organisatoren regelmäßig zur Vorbereitung getroffen“, freut sich Karl Schuberth, „dass uns auch die Stadt Homburg diesmal wirklich sehr gut unterstützt. Beim ersten Mal anno 2010 war das ja nicht ganz so optimal gelaufen.“

Diesen Spielball nimmt Homburgs derzeit regierender Bürgermeister Michael Forster (CDU) auf und ergänzt, dass die Kreisstadt mit Sachleistungen im Wert von 20 000 Euro helfe: „Etwa durch den Einsatz von Ordnungsamt, Baubetriebshof und der Organisation der Shuttle-Busse von und zu den großen Parkplätzen.“

Freiluft-Gottesdienst und Kinderprogramme

Den Auftakt markiert am Sonntag ein Freiluft-Gottesdienst mit Pfarrerin Heide Salm ab 10 Uhr auf der Hauptbühne am Dorfplatz. Weitere Bühnen stehen neben der Feuerwehr, vor der Apostelkirche und im neuen Dorfpark an der Straße Im Wieschen bereit. Im Dorfpark wird sich zudem der Schwerpunkt des Unterhaltungsprogramms für Kinder abspielen – mit Ponyreiten, Bildhauerei, Kräuterquiz und Pfadfinderleben.

Bier aus Walsheim

Auf der Festmeile verkauft Doris Kratkey aus Beeden ihre selbst angerührten Bliesgau-Kosmetika. Das Ballett der Homburger Narrenzunft tritt auf. Es gibt Walsheimer Bier zu erstehen, und der Landschaftsführer Peter Hartmann stellt Produkte der Öl- und Senfmühle vom Einöder Berghof vor.

Das Fest

  • Biosphärenfest 25. August, 10 bis 18 Uhr, in Homburg-Einöd. 107 Vereine und Aussteller in der Hauptstraße zwischen Apostelkirche und Gasthaus „Dasch“, auf dem Dorfplatz und im Dorfpark im Wieschen.
  • Parkplätze gibt es bei Globus in Einöd und bei John Deere in Zweibrücken. Kostenlose Zubringerbusse binden sie alle acht Minuten an die Festmeile an. Behinderten-Parkplätze findet man am Bahnhof Einöd, am Hotel Saigon, Webenheimer Straße, und an der Hauptstraße am Gasthaus „Dasch“.
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