Zweibrücken Hornbach: Drehleiter dient laut Baudezernent ausschließlich dem Klosterhotel

Klaus Freiler Archivfoto: privat
Klaus Freiler Archivfoto: privat

Das Drehleiterfahrzeug, das die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land seit 15 Jahren mietet und nun kaufen möchte, diene „ausschließlich zur Sicherung des Rettungsweges für das Klosterhotel“ , obwohl es Alternativen gebe, dort einen zweiten Rettungsweg zu bauen. Das schreibt Klaus Freiler, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde und in der Verwaltung für die Bauabteilung zuständig, in einer Stellungnahme. Darin greift Freiler Hornbachs Bürgermeister Reiner Hohn an, der am Donnerstag in einem Pressegespräch darauf verwiesen hatte, dass die Drehleiter Bestandteil der Baugenehmigung fürs Kloster sei. „Ob heute ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung meint, man kann das auch anders lösen, das interessiert mich als Bürgermeister so wenig, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt“, hatte Hohn am Donnerstag gesagt. Freiler arbeitet in der Bauabteilung der Kreisverwaltung. Er schreibt: „Es ist schade, wenn sich der Hornbacher Stadtbürgermeister Lösungsansätzen in Sachen Drehleiter verschließt. Dabei gibt es sehr wohl Alternativen zu einer Drehleiter, etwa die Herstellung eines baulichen Rettungsweges, was auch die Kreisverwaltung als gangbar erachtet hat. Es ist auch ihm bekannt, dass die Drehleiter ausschließlich zur Sicherung des Rettungsweges für das Klosterhotel dient und dort nicht abgezogen werden darf.“


x