Zweibrücken Riedelberger Damen haben schon Eintrittskarten für Erste Pfalzliga

Tasha Arnold landete nach einer Pause mittels eines Facebook-Aufrufs beim TTC Mittelbach und spielte mit neun Siegen eine gute V
Tasha Arnold landete nach einer Pause mittels eines Facebook-Aufrufs beim TTC Mittelbach und spielte mit neun Siegen eine gute Vorrunde.

«ZWEIBRÜCKEN/RIEDELBERG.» Die regionalen Teams in der Zweiten Pfalzliga West der Damen erzielten in der Hinserie durchweg gute Ergebnisse. Der TTC Riedelberg kann gedanklich schon das Menü für die Meisterfete planen. Auch Aufsteiger TTC Mittelbach ist im ersten Jahr nach einer guten Vorrunde sorgenfrei, während die BTTF Zweibrücken 2 die Abstiegsränge noch nicht ganz aus den Augen lassen sollten.

Die Eintrittskarte haben die Damen des TTC Riedelberg 2 schon gekauft. Nun fehlt nur noch der letzte Schritt ins große Kino der Ersten Pfalzliga. Mit 22:0 Punkten steht die Mannschaft unangefochten an der Tabellenspitze der Zweiten Pfalzliga West. „Da wir mittlerweile so gut aufgestellt sind, wollen wir auch aufsteigen“, unterstreicht TTC-Kapitän Vanessa Veith, die sich bisher stets zurückhaltend zum Thema Aufstieg geäußert hatte. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger TTC Altenglan. Der Tabellenzweite wurde aber klar mit 8:3 besiegt. Und das war schon eine der engeren Partien. Der TTC Höhfröschen, aus der Ersten Pfalzliga abgestiegen, kam beim 4:8 noch glimpflich davon und erzielte das beste Ergebnis gegen die Riedelberger Zweite. Trotz allem sieht Veith ihr Team nicht ungefährdet. „Das erste Spiel wird eng, wenn Höhfröschen komplett steht. Und auch gegen Sand und Brücken dürfte es bei kompletter Besetzung eng werden“, traut sie einigen Konkurrenten gegen die eigenen Farben was zu. Vor der Saison wurde die TTC-Zweite gehörig durcheinandergewirbelt. Denn die Verstärkung der ersten Mannschaft mit Elena Süs und Julia Dieter hatte zur Folge, dass Leonie Frantzen zur Mannschaft um Kapitän Veith hinzustieß. Dazu kam vom Oberligisten FC Queidersbach Janine Haller, die allerdings nur zwei Spiele bestritt. Die ehemalige Regionalliga-Spielerin Julia König-Buchholz setzt in dieser Saison aus. Die Bilanzen der Riedelbergerinnen können sich sehen lassen. Selina Haller, die mit 15:0 Siegen die beste aufweist, blieb sogar ungeschlagen. Sonja Haller (14:1), Leonie Frantzen (15:3), Helena Feix (9:5) und Vanessa Veith (15:3) stehen dem TTC-Küken kaum nach. Was soll bei den starken Bilanzen noch passieren? Die Mannschaft gehört in die Erste Pfalzliga und wäre ein hervorragender Unterbau für die Oberliga-Truppe, sollte es für Süs und Co. mit dem Aufstieg klappen. Tiefenentspannt kann Aufsteiger TTC Mittelbach mit Kapitän Kerstin Wrobel in die Rückserie starten. Es müsste einiges schieflaufen, damit es mit dem Klassenverbleib nichts wird. Nach dem kampflos gewonnenen Relegationsspiel (nach Platz zwei in der Bezirksliga) kam Mittelbach gut aus den Startlöchern. Sie schnappten dem Zweiten Altenglan beim 7:7 einen Zähler weg und gewannen danach das Derby gegen die BTTF Zweibrücken 2 mit 8:4. Gleich sechs Spiele gewann der Liganeuling im Laufe der Vorrunde – Platz sechs. Ein großer Vorteil, auch wenn sie nur dreimal zum Einsatz kam, war Neuzugang Denise Hussong: Sie gewann alle acht Einzelpartien. Auch Amelie Klein machte mit 15:11-Einzelsiegen in ihrer ersten Pfalzliga-Runde eine gute Figur. Neu dabei ist Tasha Arnold, die nach einer Spielpause via Facebook-Aufruf zum Team stieß und neun Einzel gewann. Ganz so locker wird die Rückrunde für die BTTF Zweibrücken 2 nicht. 9:13 Punkte standen zu Buche, der Kontakt zu den hinteren Ränge war noch da. Doch in einem vorgezogenen Spiel wurde am vergangenen Samstag Schlusslicht ASV Höringen klar mit 8:2 besiegt. Mit einer guten Rückrunde ist sicher noch ein Platz im Mittelfeld möglich. Zumal mit Leonie Molter von der abgemeldeten ersten BTTF-Mannschaft eine Spielerin hinzukommt, die im Spitzenpaarkreuz einige Spiele für sich entscheiden kann. Nachwuchsspielerin Emma Pirmann wurde schon regelmäßig eingesetzt und hatte eine positive Einzelbilanz. Mit Celina Siebert haben die Bickenalbtaler noch einen weiteren Pfeil im Köcher. Abstiegsangst sollte da nicht mehr aufkommen.

x