Zweibrücken Schulessen schmeckt sehr gut, könnte aber kindgerechter sein

Wenig Salz, wenig frittiert, Obst, Gemüse, regional, nachhaltig, möglichst bio – das Essen für die Zweibrücker Ganztagsschüler s
Wenig Salz, wenig frittiert, Obst, Gemüse, regional, nachhaltig, möglichst bio – das Essen für die Zweibrücker Ganztagsschüler soll schmecken und gesund sein.

Wenig Salz, wenig frittiert, Obst, Gemüse, regional, nachhaltig, möglichst bio – das Essen für die Zweibrücker Ganztagsschüler soll schmecken und gesund sein. Glaubt man den Schulen , ist es das auch. Kleine Verbesserungsvorschläge gibt es dennoch.

Sechs Zweibrücker Schulen sind Ganztagsschulen und bieten ein Mittagessen für die Kinder an. Das kommt von der Firma DSG in Kaiserslautern, und es soll schmecken: „Wir bekommen von den Schulen die Rückmeldung, dass das Essen sehr, sehr gut ist“, sagte Schulamtsleiter Thomas Deller am Dienstag, 5. April, im Schulträgerausschuss. Die Stadt bittet nun auch nun wieder die Schulen um ihre Einschätzung. Ob die die Schüler direkt fragen sollen oder nur ihre Eindrücke wiedergeben, ist nicht festgelegt. „Wir haben da kein Verfahren“, sagte Schuldezernentin Christina Rauch auf die Frage von Björn Baser, der für die FDP im Ausschuss sitzt und Lehrer an der IGS Contwig ist. Patrick Lang (Grüne) erinnerte daran, dass dem Ausschuss mal ein Testessen versprochen worden sei. „Herr Lang, das steht sogar auf meinem Zettel“, erwiderte Christina Rauch, die hofft, dass es dieses Frühjahr damit klappt, wenn die Corona-Beschränkungen weitgehend aufgehoben sind.

Verbesserungsvorschläge hatte Angela Mauß, Konrektorin der Pestalozzischule und als Vertreterin der Schulen Mitglied im Ausschuss: „Es schmeckt, aber es ist nicht so kinderfreundlich.“ Wenn es eine ganze Orange zum Nachtisch gibt, könnten die meisten Kinder sie nicht schälen, und das Obst könnte noch etwas reifer sein, fand sie. Ihr Vorschlag: „Es müsste kindgerechter sein.“

Mittagessen an drei Grundschulen

Diese Bitte kann die Stadt in die neue Ausschreibung aufnehmen, denn der Auftrag fürs Schulessen wird jährlich neu vergeben. Das wiederum gefiel Rolf Franzen (CDU) nicht so sehr. Die Anbieter hätten schließlich auch Investitionen und würden sich über mehr Planungssicherheit freuen. Würde das Essen für mehrere Jahre vergeben, könnte die Stadt vielleicht auch Geld sparen. Mittagessen gibt es an drei Grundschulen, Hilgard-, Pestalozzi- und der Albert-Schweitzer-Schule, der Förderschule Canadaschule, der Herzog-Wolfgang-Realschule plus und dem Helmholtz-Gymnasium.

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