Zweibrücken Sport-Magazin: Handball: Rechtsaußen Alt zurück zum SV 64

Zurück zu den Wurzeln: Das ist fast so was wie ein kleiner Slogan bei Handball-Oberligist SV 64 Zweibrücken geworden. Diesem Ruf folgt nun auch Rechtsaußen Tobias Alt, der nach einem Jahr bei Liga-Konkurrent HF Illtal zum SV 64 zurückkehrt, für den er schon in der A-Jugend-Bundesliga und in der Dritten Liga am Ball war. Gemeinsam mit Philipp Hammann hatte Alt, der an der Universität des Saarlandes Sport studiert und neben dem Handball den Großteil seiner Freizeit dem Thema Fitnesssport widmet, vergangene Saison auf der rechten SV-Außenbahn für viel Torgefahr gesorgt (82 Treffer). Sicher in der Abwehr und ausgestattet mit einem Super-Turbo, passt der Linkshänder perfekt ins SV-Konzept, aus einer guten Defensive zu einfachen Toren zu kommen. Lassen ihn die Gegner laufen, passiert es schon mal, dass der 21-Jährige wie in Worms 15 Treffer pro Spiel versenkt. In Zweibrücken spielt Alt, der aus Quierschied stammt, wieder mit vielen Ex-Kollegen zusammen – zum Beispiel Kapitän Tom Grieser, Rückraumspieler Niklas Bayer oder Torwart Benny Berz – mit denen er bereits zu A-Jugend-Bundesliga-Zeiten am Ball war. In den vergangenen Monaten wurde in Fußballkreisen spekuliert, dass Sanel Nuhic beim TSC Zweibrücken aus familiären Gründen seinen Posten als Trainer der Landesliga-Mannschaft abgeben werde. Es wurden schon mögliche Nachfolger gehandelt. Wie Sportclub-Vorstand Wolfgang Schön auf Anfrage bestätigt, wird Nuhic seinen Vertrag aber erfüllen und die Mannschaft auch in der Saison 2019/2020 trainieren. Zudem wird die zweite Mannschaft am Wattweiler Berg in der kommenden Saison von Ahmed El Khadem trainiert. Wie Schön weiter mitteilt, will der bisherige Coach Jürgen Tüllner eine Pause machen. Tüllner, der im siebten Jahr für die zweite Mannschaft verantwortlich ist, hat El Khadem, der zum Kader der ersten Mannschaft gehört, bis zum Ende der aktuellen Saison schon als Unterstützung neben sich. „Nach der Amtsübergabe wird Tüllner nach wie vor noch im erweiterten Vorstand des Sportclubs tätig sein“, erläutert Schön.

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