Zweibrücken SVK-Herren beenden Niederlagenserie

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ZWEIBRÜCKEN. Die Verbandsliga-Volleyballer des SVK Blieskastel/Zweibrücken haben am Samstag ihre Niederlagenserie durchbrochen. Sie besiegten die VSG Saarlouis in fünf Sätzen mit 3:2. Gegen den Tabellenzweiten TV Quierschied mussten die SVK-Herren allerdings eine 1:3-Niederlage hinnehmen.

Die VSG Saarlouis machte es den Zweibrückern nicht einfach. Im ersten Satz sah es beim Stand von 17:20 eng aus für den SVK. Die Partie ging bis zum Stand von 22:22 hin und her, dann machten die Zweibrücker den Satz klar. Alexander Eitel mit der Nummer Fünf macht den Punkt zum 25:23-Satzgewinn. Im zweiten Satz machten die Gäste Druck, gerieten durch Fehler in Rückstand, konnten zwar zum 16:16 ausgleichen, liefen aber bis zum Stand von 20:22 die meiste Zeit nur hinterher. Dann jedoch knickte der SVK ein, Saarlouis holte sich mit einer Punktserie den Satz mit 25:23. Auch im dritten und vierten Satz hatte der SVK Mühe mit den Gästen. Vor allem der Saarlouiser Block entpuppte sich als Nemesis für die Zweibrücker, die Ball um Ball gegen diese Abwehr verlor. Den dritten Satz holten sich die Gäste mit 27:25, gingen auch in Durchgang vier trotz vieler Fehler beiderseits mit 17:11 in Führung. Doch die Zweibrücker kämpften sich zurück, Andre Noll, Daniel Hoffmann und Waldemar Schill machten wichtige Punkte. Ausgleich bei 22:22, Saarlouis aus dem Takt mit Doppelfehler – und am Ende glichen die Zweibrücker mit 26:24 zum 2:2-Satzgleichstand aus. Im Tiebreak ließen die SVKler den Gästen dann keine Chance: Zweibrücken ging schnell mit 10:3 in Führung. Nach einem langen Ballwechsel drosch Saarlouis den Ball quer übers Feld ins Aus, Noll konnte gerade noch den Kopf einziehen, 11:3 für den SVK. Zwar gelangen den Gästen noch vier Punkte, aber die Gastgeber entschieden den Satz mit 15:7 und so das Match für sich. Im zweiten Spiel des Tages gegen den Tabellenzweiten Quierschied starteten die Zweibrücker zunächst gut. Quierschied war im ersten Satz nicht wirklich im Spiel, scheiterte am Zweibrücker Block und geriet sogar mit 10:20 in Rückstand. Doch dann berappelten sich die Gäste, der SVK indes stolperte, plötzlich stand es wieder 22:22. Die erneute knappe 24:22-Führung des SVK war zu dünn, Quierschied gewann den Satz doch mit 26:24. Den zweiten Satz holten sich dann die Zweibrücker mit 25:22, Außenspieler Daniel Hoffmann sicherte wichtige Punkte. Dann jedoch drehte Quierschied auf, ging im dritten Satz schnell mit 12:4 und dann mit 19:11 in Führung. Da nützte auch die folgende Vier-Punkte-Serie des SVK nichts mehr, nach dem 19:15 zog Quierschied endgültig davon und gewann den Satz mit 25:15. Auch im entscheidenden vierten Satz gingen die Gäste schnell mit 7:1 in Führung. Jetzt zeigten sich wiederholt Löcher in der SVK-Aufstellung, das nutzten die Gäste aus und versenkten Ball auf Ball im Feld. Der SVK holte noch einige Punkte, konnte den Vorsprung allerdings nicht mehr aufholen. Quierschied gewann den Satz mit 25:14 und das Match mit 3:1. „Es gibt so Phasen, da klappt einfach alles, was sie spielen. Und dann kippt das Spiel einfach“, kommentierte SVK-Libero Heinrich Schneider das Spiel der Zweibrücker. Dass die Truppe sich gegen den Tabellenletzten Saarlouis so schwer tat und gegen die deutlich stärkeren Quierschieder standhielt, zeige das. „Das mit dem ersten Satz war absolut unnötig“, findet auch Trainer Alexander Hoffmann mit Blick auf den ersten Durchgang gegen Quierschied. SVK-Probleme sind laut Schneider, dass es nur eine Mannschaft gibt und zudem viele Spieler verletzt seien. „Nur wenige sind im Training, und Match-Training fehlt komplett“, erklärte er. |sach

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