Zweibrücken Wegen Tadano: Nachbardörfer kritisieren Zweibrücker SPD

Der Zweibrücker Tadano-Standort steht auf der Kippe. Am Montag trafen sich die Angestellten in der Zweibrücker Festhalle zur Bet
Der Zweibrücker Tadano-Standort steht auf der Kippe. Am Montag trafen sich die Angestellten in der Zweibrücker Festhalle zur Betriebsversammlung.

Die Zweibrücker SPD soll sich stärker für den Erhalt des Zweibrücker Tadano-Werks einsetzen. Das fordert die SPD aus der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, die am Freitagabend im Dellfelder Bürgerhaus ihre Verbandsgemeinderatsliste aufstellte. Roland Heitmann aus Contwig, erfahrener Gewerkschafter und Betriebsratsmitglied, hatte den Zweibrücker Kranbauer heftig kritisiert: „Man hat das Gefühl, die wollen den ganzen Standort plattmachen.“ Tadano hat angekündigt, 400 Mitarbeiter zu entlassen, ein Drittel der Belegschaft. Mittlerweile steht sogar der komplette Standort Zweibrücken auf der Kippe. Das sei völlig unverständlich, fand Heitmann, der forderte: „Wir sollten uns Gedanken machen als SPD.“

Unterstützung bekam der Contwiger von der früheren Althornbacher Bürgermeisterin Ute Klein: „Ich fänd’ das notwendig.“ Der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Gensch hatte die Tadano-Führung öffentlich kritisiert, „und von der SPD war nichts zu hören“, beklagte Klein. Das wiederum griff Spitzenkandidat Achim Scherer auf: „Da muss der Stadtverband natürlich vorangehen. Es kann nicht sein, dass sich die CDU da profiliert als Arbeitnehmervertreter.“

Zum ausführlichen Bericht über die Kandidaten der SPD geht es hier.

x