Pfalz Ende einer Fußball-Ehe: Flick und Hoffenheim trennen sich

Das war vor acht Monaten - jetzt ist es schon wieder vorbei: Hoffenheim-Macher Dietmar Hopp und Hansi Flick (rechts). Foto: KUNZ
Das war vor acht Monaten - jetzt ist es schon wieder vorbei: Hoffenheim-Macher Dietmar Hopp und Hansi Flick (rechts).

Das Missverständnis ist nach acht Monaten beendet, die Ehe zwischen Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim und Hansi Flick, dem Geschäftsführer Sport, geschieden. Flick bekleidete die Position des Geschäftsführer Sport seit Juli 2017, zuvor arbeitete der langjährige Assistent von Bundestrainer Löw als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund.

Die Suche nach der Rolle



„In einem Vier-Augen-Gespräch Ende Januar wurde deutlich, dass es über die Rolle und Aufgabe von Hansi Flick unterschiedliche Auffassungen gibt“, erklärt TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp via Pressemitteilung. „Als kleiner Klub, der sich in einem professionellen Umfeld bewegt, sind wir darauf angewiesen, unsere Möglichkeiten optimal zu nutzen. Dazu ist es nötig, dass gerade die Führungskräfte sich in ihrer Position wohl fühlen und mit hoher Effizienz arbeiten“, ergänzt Hopp.

Kein Nachfolger



Einen Nachfolger für Flick gibt es zumindest noch nicht. Wofür auch, wenn keiner wusste, was Flick eigentlich zu tun hatte?

Klärung mit dem Boss



„Dietmar Hopp und ich hatten zuletzt mehrere intensive und vertrauliche Gespräche geführt. Wir hatten vereinbart, alles erst einmal in Ruhe sacken zu lassen und uns dann noch einmal zu treffen. Nun haben wir gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden“, erklärt Hansi Flick.

Keine Lust auf Beraterjob



„Gerne hätten wir Hansi Flick in beratender Funktion an den Klub gebunden“, erläutert Hopp. Auf dieses Angebot hat Flick verzichtet. „Hansi hat uns seine Beweggründe ausführlich dargelegt, die wir selbstverständlich respektieren. Ebenso wie Hansi bedauere auch ich diese Entwicklung. Unabhängig davon halten wir die nun getroffene Entscheidung für die richtige“, sagt Hopp.

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