Russland RHEINPFALZ Plus Artikel Wie Speyers Partnerstadt Kursk den Krieg mit der Ukraine erlebt

 Eine russische Militärkolonne verlässt Kursk.
Eine russische Militärkolonne verlässt Kursk.

Seit über drei Wochen kämpfen ukrainische Truppen auf dem Boden der russischen Region Kursk. Deren gleichnamige Hauptstadt ist zum Zufluchtsort geworden. Es herrschen Not, Hilfsbereitschaft und Feindseligkeit.

Es ist 21 Uhr. Die Leninstraße ist hell erleuchtet, Leute stehen plaudernd auf dem breiten Trottoir. Langbeinige, modisch angezogene Teenagerinnen flanieren an der Glasfassade des Restaurants Pasta-Basta vorbei. Kursk genießt die Spätsommernacht in vollen Zügen. Ich fotografiere die jugendliche Sorglosigkeit vor dem Pasta-Basta – und werde plötzlich mit drohendem Unterton angeblafft. „Was fotografierst du da?!“

Ein Hüne mit zornroten Gesicht baut sich vor mir auf. „Wie bist du überhaupt hierher gekommen?!“, fragt er bellend und macht sofort klar, wer hier jetzt der Boss ist. Widerspruch nutzlos – er führt mich zu einem Armeelaster ab, der auf der anderen Straßenseite steht.

Zwei Militärs nehmen meine Papiere entgegen. Es fallen Sätze wie: „Deutscher Staatsbürger…“ und „Ihr arbeitet alle für die Ukrainer“. Der jüngere der beiden Soldaten fängt an zu telefonieren. Ich habe weder den Armee-Lkw noch die Sandsäcke in den Fenstern daneben fotografiert. Aber Hochhäuser, wie der Hüne, der übrigens Zivilkleidung trägt, behauptet. Dann verschwindet er so schnell, wie er plötzlich aufgetaucht war. „Verstehen Sie“, sagt der ältere Soldat zu mir, „die Bürger sind jetzt wachsam.“

Kursk,

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