EisHockey Adler einfach zu oft auf der Strafbank

Traf als einziger Adler in Finnland: Joonas Lehtivuori, selbst Finne.
Traf als einziger Adler in Finnland: Joonas Lehtivuori, selbst Finne.

Es bleibt die vielleicht langweiligste Binsenweisheit im Eishockey – aber sie stimmt halt einfach. „Die Strafbank gewinnt uns kein Spiel“, befand Nationalstürmer Markus Eisenschmid nach der klaren Niederlage seiner Adler Mannheim am Samstagabend in Finnland.

Bei Lukko Rauma setzte es im zweiten Spiel der Champions Hockey League (CHL) ein deftiges 1:5 (0:0, 0:2, 1:3). „Bei gleicher Spieleranzahl sah unser Auftritt ganz gut aus. Wir haben gegen einen guten Gegner nicht viel zugelassen. Allerdings haben uns dumme Strafzeiten das Spiel gekostet“, betonte Joonas Lehtivuori, der einzige Torschütze der Adler – eine absolut treffende Spielanalyse.

Vier Gegentore in Adler-Unterzahl

Nach torlosem und offenem ersten Drittel half den sehr gut organisierten Finnen eine „doppelte“ Unterzahl der Adler gleich zweimal: Arttu Ilomäki traf zum 1:0 und 2:0, in beiden Situation hatten die Gäste zwei Spieler weniger auf dem Eis und stattdessen auf der Strafbank.

Hoffnung keimte nach Lehtivuoris Anschlusstreffer in eigener Überzahl nach Wiederbeginn, doch erneut mit zwei Spielern mehr legte Sebastian Repo das 3:1 für den finnischen Meister nach. Vili Saarijärvi (in einfacher Überzahl) und Linus Nyman gaben den Adlern den Rest. Torwart Felix Brückmann verhinderte sogar noch eine höhere Niederlage.

Am Donnerstag (19 Uhr) geht’s in der CHL gegen die Cardiff Devils in der SAP-Arena weiter.

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