Kommentar Die Adler Mannheim sind in der Bringschuld

Solche Stimmung und Begeisterung herrschte in der SAP-Arena vergangene Saison längst nicht bei jedem Adler-Spiel.
Solche Stimmung und Begeisterung herrschte in der SAP-Arena vergangene Saison längst nicht bei jedem Adler-Spiel.

Trotz mancher Enttäuschungen bleiben die Eishockey-Fans in Mannheim und der Region drumherum hoffnungsfroh. Der Vertrauensvorschuss nimmt Klub und Team in die Pflicht.

Die Adler Mannheim sind ihren Fans gegenüber in der Bringschuld. Der Klub hat den Vertrauensvorschuss erkannt, der mit knapp 7000 verkauften Dauerkarten knapp einen Monat vor dem Start der Deutschen Eishockey-Liga einhergeht und will in dieser Spielzeit liefern. Endlich!

Zu oft ging in den vergangenen Jahren die Schere zwischen Ergebnis und Erlebnis auseinander. Einer der Schlüsse, die Sportliche Leitung und Geschäftsführung gezogen haben. Ein Blick auf die Heimtabelle mit zehn verlorenen Heimspielen erleichterte diese Erkenntnis offensichtlich. Umso größer der Vertrauensvorschuss der Dauerkartenbesucher – bei einer Preiserhöhung von rund zehn Prozent auf die Sitzplatzkategorien und rund fünf Prozent auf die Stehplätze. Dieser ist zumindest in der kaufmännischen Geschäftsführung angekommen.

Auf dem Papier rechtfertigt aber auch der neue Kader das Vertrauen der Fans. Ein Kader, der klar die Handschrift des Managers Jan-Axel Alvaara trägt, dessen Vertrag nach dieser Spielzeit ausläuft.

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