Sport Eintracht Braunschweig gewinnt 1:0 - Lautern chancenlos

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Braunschweig. Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig genügte eine mittelmäßige Leistung zu einem hoch verdienten 1:0 (1:0)-Sieg gegen den allzu harmlosen 1. FC Kaiserslautern.

7:0 Chancen, 7:0 Ecken – die Statistik spricht Bände in einer Partie in der der FCK-Rumpf absolut chancenlos blieb. Hoffnung macht das Debüt von Abwehrspieler Ewerton. Vor dem Anpfiff feierte Braunschweig „die wichtigste Unterschrift des Jahres“ – das Autogramm von Trainer Torsten Lieberknecht unter einem neuen bis 30. Juni 2020 laufenden Vertrag. Nach 18 Minuten feierte der Anhang der Eintracht das Führungstor: Nach einem Foul von Robin Koch an Onel Hernandez setzte Nik Omladic den Freistoß ins Netz des merklich verdutzten Julian Pollersbeck. Einen ersten Freistoß Omladics nach Ewerton-Foul an Schönfeld hatte der Lauterer Schlussmann vier Minuten vorher mit beiden Fäusten abgewehrt. Mit dem 0:1 war Tayfun Korkuts Taktik faktisch über den Haufen geworfen. In der Not – tabellarisch wie personell – hatte der Lauterer Coach auf eine Fünfer-Abwehrkette und einem davor geschalteten Vierer-Mittelfeld gesetzt. Mit der Defensiv-Leistung war der Coach zufrieden. „Wir haben nur nach vorne zu wenig gemacht“, meinte Korkut. Die erste Torannäherung der schwarz gewandeten Roten Teufel in der 29. Minute: Sebastian Kerk, der mit Zoltan Stieber die Flügel wechselte, servierte von links, Sebastian Jacob, der überforderte und meist allein gelassene Ein-Mann-Sturm des FCK, traf den Ball nicht richtig. Der Tag begann schlecht für den FCK. Nach dem Ausfall von Halfar, Zoua, Mujdza und Przybylko, dem Fehlen des gelb-gesperrten Gaus sowie des vereinsintern auf Eis gelegten Osawe meldete sich am Mittag auch noch Mittelfeld-Vielseiter Alexander Ring mit Rückenproblemen ab. „Es ist zum Verzweifeln. Da bist du froh, dass Kerk und Ewerton endlich spielen können, dann fällt ein anderer wichtiger Spieler aus“, stöhnte FCK-Sportdirektor Uwe Stöver nach der nächsten Hiobsbotschaft. Was der FCK-Rumpf bis zur Pause ablieferte, war fußballerisch ganz karg. Die wenigen Vorstöße der Außenverteidiger Phillipp Mwene und Naser Aliji endeten in der Sackgasse. Jacob, in der Spitze ohne Futter aus dem Mittelfeld, wurde leichte Beute der Braunschweiger Innenverteidiger Saulo Decarli und Gustav Valsvik. „Wir haben die ersten 20 Minuten komplett verpennt“, meinte Tim Heubach. Die Eintracht war dominant, kam aber nach der Führung auch nicht mehr zu Chancen in einer Partie auf sehr überschaubarem Niveau. Mancher Schuss der Braunschweiger blieb im Abwehrdickicht um Ewerton und Tim Heubach hängen. Bezeichnende für die Lauterer „Offensivkraft“ die letzte Minute der ersten Halbzeit: Nach Valsvik-Foul an Jacob bietet sich 16 Meter vor dem Tor von Jasmin Fejzic eine erstklassige Freistoßchance, doch Stieber haut den Ball in die Mauer, gleiches vollbringt Aliji im Nachschuss. Wenn man das sieht, versteht man, warum die Zahl der nicht-öffentlichen Trainingseinheiten zugenommen hat. Den Kiebitzen bleibt manches Elend erspart! Den besten Eindruck auf Seiten der Lauterer machten die rund 80 Fans. Ungeachtet der Tristesse und Unterlegenheit feuerten sie die Mannschaft unverdrossen an. Nach der Pause war Salim Khelifi nah am zweiten Treffer: Doch einmal rettete Heubach (51.), dann verfehlte er knapp (52.). Dem FCK gelang es in der Folge dank der stabilen Achse mit Koch, Ewerton und Heubach die Braunschweiger vom Tor fernzuhalten. Die eigenen Angriffsbemühungen waren allzu harmlos. Das änderte sich auch nicht, als Korkut Lukas Görtler und Robert Glatzel brachte. So spielten sie Eintracht Braunschweig: Fejzic - Correia, Decarli, Valsvik, Reichel - Moll, Schönfeld - Omladic, Khelifi (76. Zuck) - Kumbela (81. Nyman), Hernandez (90. Boland) 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene, Koch, Ewerton, Heubach, Aliji - Kerk, Ziegler, Moritz, Stieber (71. Görtler) - Jacob (75. Glatzel) Tor: 1:0 Omladic (18.) - Gelbe Karten: Moll (4), Valsvik (2) - Moritz (3), Aliji, Ewerton, Koch - Beste Spieler: Omladic, Schönfeld, Correia - Heubach - Zuschauer: 20.790 - Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart).

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An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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