Sport Ovationen für FCK-Trainer Schommers bei der JHV
„Es war mir eine Ehre, für Sie und diesen Verein gearbeitet zu haben.“ Das Schlusswort von Martin Bader. Der Geschäftsführer Sport verlässt den Verein nach Ablauf des Vertrages zum Jahresende. Nach Ende seiner Rede verließ er die JHV. Markus Merk mit seinem Team hat Kontakte mit potenziellen Nachfolgern aufgenommen, Fritz Fuchs hat Vorschläge.
Bader erklärte, seine Arbeit sei stets auf Nachhaltigkeit ausgelegt gewesen. Er unterstrich sein Vertrauen in den Kader und verwies darauf durch die langfristigen Verträge - speziell der Eigengewächse – Spielerwerte geschaffen zu haben. „Wir müssen ins NLZ investieren“, sagte Bader und bekannte sich auch zum Fortbestand der U21. Er versicherte, dass „die Saison bis 30. Juni 2020 durchfinanziert ist“. Cheftrainer Boris Schommers erntete für seine Rede bei der JHV viel Beifall. Nach elf Minuten wurde der 40-Jährige mit Ovationen bedacht. Der Coach bekannte sich zu „einem tollen Traditionsverein“ und mahnte, „nicht die Augen zu verschließen“: „Wir sind in der Dritten Liga ...“ Das habe er auch den Profis deutlich gemacht – auch den Spielern, die schon in der Ersten und Zweiten Liga spielten. Es gebe Gründe, warum auch sie nur in der Dritten Liga spielten.
Das Vier-Säulen-Modell des Trainers
Schommers erinnerte an den Beginn seiner Amtszeit, die er mit „drei Zielen“ angetreten habe. Erstes Ziel war die „kurzfristige Stabilisierung der Mannschaft“. „Das hat länger gedauert als erwartet“, räumte Schommers ein. Zweites Ziel war, der Mannschaft „Struktur und Handschrift“ zu verleihen. Drittes Ziel sei, den Verein mittel- und kurzfristig dahin zu führen, „wo er verdient hat zu spielen“. Auch er habe mit seinem Trainerteam „ein Vier-Säulen-Modell“, sagte Schommers: Die erste Säule ist „Ehrlichkeit und Respekt“, die zweite die „individuelle Qualität“. „Die Mannschaft ist besser als der derzeitige Platz“, unterstrich Schommers. Dritte Säule sei der „Zusammenhalt im Team“. Das sei gut zusammengestellt. Schommers sieht sich von Bader und allen Gremien bis heute gut unterstützt: „Wir haben einen guten Kader.“ Die vierte Säule – die Fans. Für deren Unterstützung dankte der Trainer und versicherte: „Diese Mannschaft will. Sie wollen lernen. Sie haben es alle begriffen!“
