Sport „Wir kriegen ihn hin“

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Kaiserslautern (zkk/huzl). Am Ende steht ein Versprechen des Trainers. „Wir kriegen ihn hin!“ Der Nachsatz von Trainer Kosta Runjaic nach dem 2:1 (2:0) gegen den 1. FC Nürnberg ist Philipp Hofmann gewidmet, dem Stürmer, der beim ambitionierten Zweitligisten die Schwelle vom Talent zum Leistungsträger überwinden soll.

Nein, zufrieden ist der FCK-Coach noch längst nicht mit dem 21-Jährigen, der das 2:0 fast vom Elfmeterpunkt erzielt hatte (30.). „Ein, zwei Kilometer Laufarbeit mehr“ will Runjaic von dem Angreifer schon sehen. Am besten schon am Sonntag im Spitzenspiel in Karlsruhe. Der gezeigte Einsatz, die Aufmerksamkeit, das Mitspielen – „das sind die Grundvoraussetzungen, wie man malochen muss“, sagte Runjaic. Er sieht den Fortschritt, er sieht aber auch noch viel Potenzial. Vier Zweitliga-Tore hat Hofmann bisher für den FCK geschossen, wenn er getroffen hat, hat der FCK immer gewonnen. „Ein Tor gibt mir Energie“, betont der Stürmer, der seinen Treffer nach Zimmer-Zuspiel selbst mit einem Pass auf Chris Löwe eingeleitet hatte. Nach dessen Lattenschuss traf Hofmann. „Ich war selbst besser im Spiel als zuletzt, hatte heute auch das nötige Glück“, sagte Hofmann strahlend, der unbedingt Konstanz in sein Tun bringen möchte. „Unsere erste Halbzeit war überragend. Dann haben wir viel zu viele lange Bälle zugelassen“, meinte der Stürmer. Seine Fortschritte stimmten auch den Vereinschef froh. „Es gibt doch nach so einem Spiel nichts Schöneres, wenn einer wie Philipp in der Kabine sitzt und glücklich sagt: Mensch, bin ich kaputt“, frohlockte Stefan Kuntz. „Wichtig, gerade vor einem so wichtigen Derby wie dem in Karlsruhe, gut in Form zu sein“, sagte der Boss, der als ehemaliger Torjäger weiß, wie Stürmer ticken. Die Freude über den Sieg vor 35.830 Zuschauern trübte die Sprunggelenkverletzung des Lauterer Kapitäns. Heute soll ein MRT Klarheit über die Blessur bringen, die Willi Orban zehn Minuten nach der Pause zum Ausscheiden zwang. Vorher hatte der Innenverteidiger seine Klasse in Abwehr und Angriff demonstriert, nach Ecke von Kerem Demirbay auch seine Aktie am Führungstreffer gehalten. Orban traf die Latte, den Abpraller wurstelte Alexander Ring zu seinem sechsten Saisontreffer über die Torlinie (14.). „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, in der zweiten Halbzeit kompakter verteidigt. Sie haben auch ohne mich gut verteidigt“, lobte Orban, den Debütant Michael Schindele ersetzte. „Er hat das ordentlich gemacht“, lobte Trainer Runjaic den 21-Jährigen, der im Sommer 2011 vom FC Augsburg in die Talentschmiede der Roten Teufel gekommen ist. Die Arbeit des Nachwuchsleistungszentrums trägt besondere Früchte. Das beweist vor allem Jean Zimmer. Der 21-Jährige schrieb an den Entstehungsgeschichten beider Tore mit und war ganz nah dran an seinem fünften Saisontor. Klasse der von Hofmann initiierte Konter Zimmers, den Torhüter Patrick Rakovsky mit blitzgescheitem Sprint stoppte (82.). Eine Minute später hielt der „Club“-Keeper einen Scharfschuss Zimmers, der dann auch noch mit einem Lattentreffer Pech hatte (89.). „Es war eine sehr gute erste Halbzeit, fußballerisch sehr gut, exemplarisch der super Spielzug, der dem 2:0 vorausging“, schwärmte Zimmer, der mit Löwe eine linke Schokoladenseite bildete. „Chris hinterläuft gut, er ist ein sehr guter Linksverteidiger, es macht Spaß mit ihm zu spielen“, sagte Zimmer, der keine Tabellenbilder interpretieren mag. „Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben und uns allein auf uns konzentrieren“, meinte der 21-Jährige, den sein Trainer immer neue Bestmarken erreichen sieht. „Jean ist heute knapp zwölf Kilometer gelaufen“, anerkannte Kosta Runjaic. Und laufen heißt im Falle Zimmers ja oft auch sprinten! Fortsetzung folgt im Wildpark.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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