Rheinpfalz Über Freude der Liebe

Am Donnerstag, 15. September, findet im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg das erste „Feierabendgespräch“ nach der Sommerpause statt. Im Zentrum steht das Familien-Schreiben von Papst Franziskus, „Amoris laetitia“ („Die Freude der Liebe“). Treffpunkt ist um 20 Uhr im Wallfahrtshof.

„Erfrischend unpeinlich“, „entwaffnend liebevoll und wohltuend geerdet“, „ein lesbares, verständliches, zum Teil amüsantes Buch“: so lauteten die Kommentare kurz nach der Veröffentlichung des lange erwarteten Schreibens über die „Liebe in der Familie“ im April. Doch wurde auch Fragen laut: Dürfen wiederverheiratete Geschiedene nun zur Kommunion oder nicht? Wie bewertet die Kirche nun Homosexualität? Ist das jetzt eine Revolution oder nur eine Millimeterbewegung? Von vielen Seiten hagelte es Kritik an dem Schreiben, das manche für einen erschreckenden Bruch mit der Tradition halten und andere für unverbindliche Kirchenlyrik, die nichts ändert. Volker Sehy, Direktor von Maria Rosenberg, stellt die „Amoris laetitia“ in den Mittelpunkt der „Feierabendgespräche“. Beim ersten Treffen, das bis 21.30 Uhr dauert, gibt Pfarrer Sehy eine Einführung. An den folgenden Abenden, die bis ins Frühjahr 2017 jeweils am dritten Donnerstag im Monat stattfinden und auch einzeln besucht werden können, wird der Gesprächskreis „für Wissensdurstige und Diskussionsfreudige“ das Schreiben kapitelweise lesen und nach den Konsequenzen für das Leben in Ehe und Familie fragen. Exemplare des Schreibens können am ersten Abend erworben werden. Vor dem Gesprächskreis beginnt um 19 Uhr in der Rosenberger Kapelle die monatliche „Feierabendmesse“. |ow

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