Rheinpfalz Forstetat: Eine schwarze Null mit 66 Euro Gewinn

«Börsborn.» Mit einem ganz knappen Plus wurde in der ersten Sitzung des Ortsgemeinderats am Donnerstag der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2018 beschlossen. Das Brennholz auf Börsborner Gemarkung soll ab sofort auch Auswärtigen zur Verfügung gestellt werden.

Der Plan wurde von Revierförster Marcus Siebert vorgestellt – und anschließend vom Rat beschlossen. Das Betriebsergebnis stellt sich durch ein knappes Plus von 66 Euro dar. „Damit haben wir so etwas wie die schwarze Null erreicht“, konstatierte Ortsbürgermeister Franz Sommer. Auf Anregung des Revierförsters hob der Rat außerdem eine Klausel auf, die besagt, dass bloß Einheimische das Brennholz im Börsborner Gemeindewald verarbeiten und nutzen dürfen. Unter dem Tagesordnungspunkt Haushaltsplanung einigte sich der Rat darauf, dass die Hebesätze für die gemeindlichen Abgaben unverändert bleiben sollen. „Solange eine Anhebung nicht verpflichtend wird, sehe ich hier keinen Grund, etwas zu ändern“, sagte Sommer. Er wunderte sich außerdem darüber, dass es von der Verbandsgemeinde bereits eine Veröffentlichung über die Hebesätze in den Gemeinden gegeben habe: „Und das, obwohl wir und einige andere Gemeinden die Sätze ja noch gar nicht beschlossen haben.“ Als es um das Investitionsprogramm für die Jahre 2018 bis 2021 ging, kamen viele Projekte zusammen: Für 2018 sind die Erneuerung der Bushaltestellen sowie der Straßenausbau Hof- und Höhstraße eingeplant; außerdem der Ausbau eines Fußgängerweges zur Muleiche parallel zur Hauptstraße am Ortsausgang in Richtung Steinbach. Im Haushalt für 2019 will man mit einem Betrag von 50.000 Euro Toiletten im Außenbereich des Dorfgemeinschaftshauses und einen barrierefreien Zugang zum Bürgerhaus selbst festsetzen. 2020 sollen der Innenausbau des Bürgerhauses, ein neues Heizungssystem sowie die Sanierung des Treppenhauses angegangen werden. Mit 500 Euro werden WLAN-Hotspots vom Land bezuschusst, die an öffentlichen Gebäuden in Kommunen angebracht werden. Diese Angelegenheit wurde zunächst ohne Beschluss zurückgestellt. „Grundsätzlich sollte man es aber angehen“, schloss Franz Sommer.

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