Rheinpfalz Nils erklärt: Die Ämter in der katholischen Kirche

In der katholischen Kirche gibt es viele Ämter. Thomas Ott ist Kaplan in der Pfarrei St. Christophorus Waldsee. Dort gibt es noch Dekan und Pfarrer Frank Aschenberger sowie den Kooperator Dominik Geiger. Aber was ist der Unterschied zwischen den Ämtern? In der katholischen Kirche wird ein Mann zuerst zum Diakon geweiht, dann zum Priester und dann zum Bischof. Der Diakon steht somit auf der untersten Stufe in der katholischen Hierarchie. Er unterstützt den Priester in einem Gottesdienst, darf taufen, Begräbnisse und Wortgottesdienste leiten. Im Gegensatz zum Priester darf er der Eucharistiefeier nicht vorstehen. Ein Kaplan ist ein Mann, der zum Priester geweiht wurde und danach erst einmal einem Pfarrer unterstellt ist. Frank Aschenberger ist als Pfarrer Chef der Pfarrei. Bei ihm gibt es aber noch eine Besonderheit: Aschenberger ist nicht nur Pfarrer, sondern auch Dekan. Ein Dekan steht dem Dekanat vor, das aus mehreren Pfarreien besteht. In Aschenbergers Fall ist das das Dekanat Speyer. Weil Aschenberger als Dekan mehr Aufgaben übernimmt, bleibt Dominik Geiger der Pfarrei St. Christophorus auf einer halben Stelle als Kooperator erhalten. Er hilft dem Pfarrer bei der Organisation der Pfarrei. Das höchste Weihesakrament ist ein Bischof, der dem Bistum vorsteht. Über ihm stehen Kardinäle, die für die Leitung der Kirche mitverantwortlich sind. Kardinal ist ein Titel, der vom Papst verliehen wird. Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche und wird von den Kardinälen auf Lebzeit gewählt. Um Papst zu werden, muss ein Mann Kardinal sein.

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