Kultur Südpfalz Von der Leinwand auf die Bühne

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Mit zwei Produktionen nach bekannten Kinofilmen startet das Karlsruher Kammertheater in das neue Jahr. Von heute bis 12. Februar wird „Rubbeldiekatz“ gespielt, am 3. Februar hat dann im K 2 „Honig im Kopf“ nach dem bekannten Film mit Dieter Hallervorden Premiere.

„Rubbeldiekatz“ ist eine turbulente und romantische Komödie im Stile von „Tootsie“ und „Charleys Tante“. Der Kinofilm von Detlev Buck („Männerpension“, „Knallhart“) und Anika Decker („Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“) mit Matthias Schweighöfer als Alex(andra) lockte mehr als 2,1 Millionen Besucher in die Kinos. Nach dem sensationellen Kinoerfolg ist die Komödie nun endlich in der Bühnenfassung von Gunnar Dreßler auf der Bühne des Kammertheaters zu sehen. Der Regisseur von „Rubbeldiekatz“, Max Giermann, ist vor allem durch die TV-Formate „Switch Reloaded“, „Frei Schnauze“, „Sketch History“, den Kinofilmen „Gut zu Vögeln“ und „Die Vermessung der Welt“ bekannt. Darüber hinaus arbeitete er als professioneller Clown. Jan van Weyde wird die Rolle des Alex spielen. Bereits während des Schauspielstudiums wirkte er in verschiedenen Fernsehproduktionen mit. Die Redensart „Rubbel die Katz`“ als Aufforderung zu schnellem Handeln geht auf die Geldkatze zurück. Diese wurde als Vorläufer des Portemonnaies am Gürtel zur Aufbewahrung von Münzen getragen. Wer bei Preisverhandlungen die Katze „rubbelte“, zählte die in den Säckchen enthaltenen Münzen durch Drüberstreichen, ohne sie dafür zu entnehmen – stand also kurz vor einer Kaufentscheidung. „Honig im Kopf“, die warmherzige Familienkomödie mit einem brillanten Dieter Hallervorden als Demenzkranken, sahen sieben Millionen Kinozuschauer. Til Schweiger hatte das Drehbuch geschrieben, die Regie übernommen und auch selbst eine Figur gespielt. 2015 wurde der Film mit dem Sonderpreis des Deutschen Filmpreises als besucherstärkster Film des Jahres sowie mit dem CIVIS Kinopreis für europäische Spielfilme ausgezeichnet. Dieter Hallervorden wurde 2015 mit dem Bambi (Ehrenpreis der Jury, gemeinsam mit Regisseur Schweiger) und dem Ernst-Lubitsch-Preis für seine sensible Darstellung des demenzkranken Amandus geehrt. Hannes Fischer, Farina Violetta Giesmann, Heiner Junghans und Meike Anna Stock spielen in dem Stück in der Inszenierung von Ingmar Otto nach der Bühnenfassung von Florian Battermann in einer Bearbeitung von René Heinersdorff vom 4. bis 19. Februar im K2 (Kreuzstraße 29). Öffentliche Probe ist am 2. Februar, Premiere am 3. Februar. Info Infos zu den Spielstätten, dem Spielplan und Karten unter Telefon 0721 23111 oder www.kammertheater-karlsruhe.de. |rg DOPPELTERZEILENUMBRUCH

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