Eisenberg Westring-Sanierung ab Mitte Juni

In seiner letzten Sitzung dieser Legislaturperiode vergab der Stadtrat einstimmig den Auftrag für den Ausbau des Steinborner Westrings auf dem rund 635 Meter langen Abschnitt zwischen Franz-Schubert-Straße bis zur Einmündung Richard-Wagner-Straße.

Die Bauarbeiten sollen Mitte Juni beginnen und bis Ende September abgeschlossen sein und werden für rund 485.000 Euro von der Firma Faber aus Alzey ausgeführt, erläuterte VG-Werkleiter Helmut Zurowski. Der Anfang der 1970er Jahre gebaute, derzeit rund sieben Meter breite Westring wird um einen Meter schmaler. Außerdem werden nach bereits erfolgter Abstimmung mit dem Ortsbeirat und den Steinborner Bürgern 21 gepflasterte Pkw-Stellplätze – darunter zwei Behindertenplätze – am Straßenrand im Bereich des vorhandenen Grünstreifens angelegt. Die vorhandenen Leitplanken werden entfernt und durch neue ersetzt. Nach dem einstimmigen Beschluss, die Gehwegsanierung in der Ringstraße in das städtische Straßenausbauprogramm zu übernehmen, vergab der Rat den Auftrag für die Sanierungsarbeiten an die Firma Karl Müller aus Enkenbach-Alsenborn. Die Kosten belaufen sich auf rund 18.000 Euro. Bei dieser Maßnahme soll der alte Plattenbelag, der sich in einem schlechten Zustand befindet, durch einen neuen Pflasterbelag ersetzt werden. Gegen die Stimmen der CDU-Fraktion stimmte der Rat mehrheitlich im Zuge der Anhörung der betroffenen Gemeinden der Teilfortschreibung des Regionalen Raumordnungsplanes (ROP) Westpfalz zu. Dabei geht es in erster Linie um die Ausweisung von Vorranggebieten für die Windenergienutzung. Für die Stadt Eisenberg sind darin nach wie vor keine Vorrangflächen ausgewiesen, was bedeutet, dass auf der Gemarkung der Stadt auch künftig kein Windrad gebaut wird. Grundsätzliche Bedenken äußerte die CDU-Fraktion unter anderem mit dem Argument, eventuell könnten in ferner Zukunft doch Windräder auf Eisenberger Gelände gebaut werden. Auch nach entsprechenden Erläuterungen des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Bernd Frey und des Stadtbürgermeisters Adolf Kauth, dass es sich bei der aktuellen Frage nur um eine Anhörung und Stellungnahme der Stadt handele und nicht über den gesamten Plan abgestimmt werde, blieben die CDU-Räte bei ihrer ablehnenden Haltung. (hsc)

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