Kaiserslautern Bei Adient in Kaiserslautern fallen 49 Stellen weg

In Kaiserslautern sind ab Oktober noch rund 290 Mitarbeiter beschäftigt.
In Kaiserslautern sind ab Oktober noch rund 290 Mitarbeiter beschäftigt.

Der Autositzhersteller Adient wird an seinem Standort Kaiserslautern 49 Stellen streichen. Die Abteilung Versuch wird Ende September geschlossen. Die betroffenen Mitarbeiter können in eine Transfergesellschaft wechseln.

Der Schritt war bereits im April angekündigt worden. Laut Betriebsratsvorsitzendem Ronald Guse wurde versucht, den Verlust der Arbeitsplätze mit Alternativvorschlägen zu verhindern. Ohne Erfolg, wie den Beschäftigten nun bei einer Betriebsversammlung mitgeteilt wurde. Wie Adient auf Nachfrage informierte, müsse Kaiserslautern im Verbund mit den europäischen Testing-Standorten in Burscheid und Trencin (Slowakei) betrachtet werden. Alle drei Standorte seien nicht ausgelastet gewesen. Dass die Stellen in Kaiserslautern wegfallen, ist laut Adient auch darin begründet, dass der Investitionsbedarf bei Maschinen und Anlagen dort am höchsten gewesen wäre.

Wechsel in Transfergesellschaft möglich

Die betroffenen Mitarbeiter erhalten eine Abfindung und können in eine Transfergesellschaft wechseln, in der 85 Prozent des bisherigen Einkommens für zwölf Monate abgesichert sind, wie der Betriebsratsvorsitzende mitteilt. Nach Schließung der Abteilung arbeiten am Entwicklungszentrum in Kaiserslautern noch rund 290 Mitarbeiter. Bereits im vergangenen Jahr waren 42 Stellen abgebaut worden, als der Musterbau geschlossen wurde. Zu Hochzeiten waren in Kaiserslautern rund 800 Mitarbeiter beschäftigt. Der Sitzhersteller betreibt einen weiteren Standort in der Pfalz: In Rockenhausen arbeiten rund 1100 Menschen in der Produktion.

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