Bad Dürkheim Mit Siegen in die Winterpause

Da konnte sich SC-Spieler Thomas Leschok gegen die HSG-Abwehr durchsetzen. Am Ende waren die Gekkos aber doch siegreich.
Da konnte sich SC-Spieler Thomas Leschok gegen die HSG-Abwehr durchsetzen. Am Ende waren die Gekkos aber doch siegreich.

«Bad Dürkheim/Freinsheim.» Sowohl die SKG Grethen als auch die Damen- und Zweite Herren-Mannschaft der HSG Eckbachtal haben am letzten Spieltag ihrer Handball-Pfalzligen vor der Winterpause zwei Punkte eingefahren. Die HSG-Reserve darf sich weiter Hoffnungen auf die Meisterschaft machen, für die SKG sieht es in Sachen Klassenerhalt bestens aus. Die Damen der Gekkos profitierten vom Ausrutscher der Pfalzligareserve der SG Lambsheim/Frankenthal und gehen als Dritter in die Pause.

A-Klasse Herren: SC Bobenheim-Roxheim – HSG Eckbachtal II 25:39 (12:21).

Nach dem deutlichen Ergebnis zwischen den Gastgebern, die Vorletzter sind, und den Gästen, die auf dem dritten Rang liegen, waren sich die beiden Übungsleiter einig. Heimtrainer Bastian Puppe freute sich über einige gelungenen Aktionen seiner Mannschaft, dennoch entsprach das Ergebnis seinen Erwartungen und ging für ihn in Ordnung: „Wenn du den Dritten zum Gast hast, darfst du dir keine Fehler erlauben, das Ergebnis passt für mich so.“ Sein Gegenüber Armin Diehl, der eigentliche Co-Trainer der HSG-Reserve, der den abwesenden Christian König vertrat, lobte die geschlossene Leistung seiner Mannschaft. Das anfängliche gegenseitige Abtasten war nach fünfzehn Minuten beim Stand von 12:8 für die HSG beendet. Die Gäste setzten sich bis zur Pause auf 21:21 ab. „Nach zehn Minuten haben wir deutlich angezogen, in der Abwehr kaum mehr etwas zugelassen. Nach vorne zeigten wir uns deutlich effektiver“, beschrieb Diehl die Entwicklung. Auch nach dem Wiederanpfiff ließen die Junggekkos nicht nach und sicherten sich so am Ende den dritten Rang zur Winterpause. Der Co-Trainer hat zudem erneut eine Steigerung gegenüber der vergangenen Spiele bei seinem Team festgestellt. „Vor allem haben unsere jungen Spieler gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. An denen werden wir noch viel Freude haben.“ SKG Grethen – HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim II 29:23 (18:13). Die Reserve der Nordpfälzer Wölfe, bisher erfolglos in dieser Saison, machte den Kurstädtern vor allem in der Anfangsphase das Leben schwer. Bis zum 10:11 hatten die Hausherren oft das Nachsehen. Doch als Michael Gramzow zum 11:11 traf, nutzte das Team nach einer Strafzeit für die Wölfe die Gunst der Stunde und setzte sich in den letzten zehn Minuten vor der Pause auf 18:13 ab. Zwar wehrte sich das Schlusslicht weiter tapfer, doch enger als beim 19:16 kam die HR nicht mehr an die Kurstädter heran. „Heute konnte man sehen, welchen Unterschied es macht, wenn man als Favorit ins Spiel geht und gewinnen muss“, sagte SKG-Trainer Sven Jaculi nach der Partie. In der zweiten Halbzeit blieben die Grethener konsequent auf ihrer Linie und gewannen deshalb am Ende verdient, „auch wenn das kein Handballleckerbissen war“, wie Jaculi kommentierte. Es war zugleich das Abschiedsgeschenk für Mirco Fleischer und Daniel Neuner, die im Januar nicht mehr auflaufen werden. Beide stellten sich in den vergangenen Wochen oftmals unter Schmerzen in den Dienst der Mannschaft. Jaculi dankte ihnen für ihren Einsatz. Bei nun neun Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge geht es für die SKG auf einem gesicherten Mittelfeldplatz in die verdiente Winterpause. Damen: HSG Mutterstadt/Ruchheim II – HSG Eckbachtal 16:22 (8:11). Auch wenn die Gekko-Damen krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen hatten, waren sie erfolgreich. Mannschaftsgründerin Janet Kirsch lobte die starke Abwehrleistung, bemängelte aber auch die zwischenzeitlichen Schwächen in der Chancenverwertung. „Hätten wir so gespielt wie in den ersten fünf und den letzten 15 Minuten, hätten wir unsere Tordifferenz etwas ausbauen können“, blickt Kirsch zurück auf zu viele ausgelassene Möglichkeiten. Durch das gleichzeitige Unentschieden der Pfalzligareserve der SG Lambsheim/Frankenthal sicherte sich die HSG den dritten Rang zur Winterpause.

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