Kaiserslautern Stimmen und Stimmungen: Was der Gegner sagt

„Es war eine solide Leistung“, gratulierte VTZ-Trainer Danijel Grgic den Dansenbergern zum verdienten Erfolg. Für ihn waren drei Dinge beziehungsweise Spieler verantwortlich, die Grgic schon vor dem Anpfiff als voraussichtlich spielentscheidend auf dem Zettel hatte: eine sehr gute Dansenberger Defensive, dahinter ein schwer zu überwindender Torwart Kevin Klier, der die Erfahrung aus über 200 Erst- und Zweitliga-Spielen mitbringt. Und Rückraumspieler Jan Claussen, der, wenn er Lust am Spielen findet, „ohne Probleme ein Spiel allein entscheiden kann“, hatte Grgic prognostiziert. Claussen hatte Lust. „Aus unserer Sicht waren von Anfang an zu wenig Emotionen im Spiel“, analysierte VTZ-Kapitän Philip Wiese. Ein paar Emotionen gab es in Hälfte zwei, als sich Sliwa Mitte der zweiten Halbzeit ein Wortgefecht mit VTZ-Spielmacher Martin Mokris lieferte. „Das war international, das hat er schon verstanden“, sagte Mokris lachend, der auf Slowakisch geschimpft und dafür eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert hatte. Für Mokris sind Spiele gegen seinen früheren Club Dansenberg immer was Besonderes. Vor allem das Wiedersehen mit Abwehrspezialist Christopher Seitz und dessen Bruder Markus, TuS-Torwart Nummer zwei. „Gefühlt haben wir vor dem Spiel schon 200 Nachrichten ausgetauscht“, verriet Mokris. Beste Freunde seien sie, aber in den 60 Spielminuten ruhe die Freundschaft. Das galt auch für die Dansenberger, die kein Weihnachtsgeschenk in Form von Punkten unter den Zweibrücker Baum legten.

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