Wörth Fußballclub fehlen bespielbare Plätze

Das Stadion sieht zwar schön aus, der Rasen ist aber nicht bespielbar.
Das Stadion sieht zwar schön aus, der Rasen ist aber nicht bespielbar.

Zukunftssorgen plagen den FC Bavaria Wörth: Nachdem die Stadt die Sportanlagen wohl nicht an das Schauffele-Gelände verlegen will, wird nach neuen Perspektiven gesucht.

Der FC Bavaria Wörth hat zwei oder gar drei große Herausforderungen, wie sich auch in der Jahreshauptversammlung herausstellte. Immer wieder kam hauptsächlich von Spielern die Frage nach dem Zustand der sanitären Anlagen und der beiden Plätze, vor allem deren Belegung durch zwei Vereine in der Zukunft. Es ist seit langer Zeit bekannt, dass die Stadt die Fußball- und Tennisanlage an das Schauffele-Gelände verlegen wollte. „Das ist nach dem Koalitionsvertrag von CDU und Freien Wählern wohl hinfällig geworden, wie man den Veröffentlichungen entnehmen konnte“, musste der Vorsitzende Ümit Özdemir den Mitgliedern mitteilen. „Wir haben als Verein bisher aber weder eine Absage noch einen Bescheid, wie es in Zukunft mit den Plätzen und den sanitären Anlagen weitergehen soll, erhalten.“

Nur noch für Nachwuchs-Kicker sicher

Beide Plätze – Rasen und Kunstrasen – sind in einem schlechten Zustand. Auf dem Rasenplatz können Aktiven-Spiele nur unter besonderen Umständen ausgetragen werden – nur die kleinen Fußballer können quer über den Platz auf kleinen Feldern sicher spielen. „Es ist lange nicht mehr viel an den Platzverhältnissen gemacht worden – immer in der Meinung, sie würden doch verlegt werden“ – so der Vorsitzende. Auch der Kunstrasenplatz ist in die Jahre gekommen und wurde zuletzt nur „provisorisch“ repariert.

Zu den Platzproblemen kommen die Belegungsprobleme, da es inzwischen bekanntlich einen zweiten Fußballverein, den FC Inter gibt. Zudem sind die sanitären Anlagen im Clubhaus größtenteils auch noch auf dem Stand ihrer Einrichtung. Der FC Bavaria leiste hier zwar viel Eigenarbeit, um die Kabinen einigermaßen in Schuss zu halten, aber das lange bei weitem nicht. „Deshalb würden wir uns freuen, wenn wir baldmöglichst Bescheid bekommen, wie es hier weitergeht, was die Stadt vorhat um diese anstehenden Probleme zu beseitigen“, meinte Özdemir und hatte die Mitglieder auf seiner Seite. Er gab aber auch bekannt, dass er im Januar 2025 nicht mehr für den Vorsitz kandidieren wird und hofft baldmöglichst einen Nachfolger zu finden.

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