Ringen Rheinland-Pfalz-Liga: ASV Ludwigshafen beim VfL Bad Kreuznach II

Fehlt dem ASV Ludwigshafen verletzt: Joshua Rauschecker.
Fehlt dem ASV Ludwigshafen verletzt: Joshua Rauschecker.

Der ASV Ludwigshafen will in der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, möglichst mit einem Auswärtssieg. Der VfK Schifferstadt dagegen kann sich zurücklehnen und das Abschneiden der Konkurrenz beobachten.

Dreimal hintereinander hat der ASV Ludwigshafen in der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer seine Kämpfe verloren – mit nur jeweils einem einzigen Punkt weniger als die Gegner VfK Schifferstadt (18:19), WKG Metternich/Rübenach/Boden (19:20) und AC Thaleischweiler (18:19). Nun soll zum Rückrundenauftakt beim VfL Bad Kreuznach II wie schon zum Rundenstart (24:12) ein Sieg her. Der Kampf findet auf Wunsch des ASV-Gegners erstmals an einem Sonntag, 14 Uhr, statt: in der Sporthalle an der Realschule in Langenlonsheim. Hinterher treten die Bad Kreuznacher um 16 Uhr auf derselben Matte mit ihrer ersten Mannschaft in der zweiten Bundesliga gegen den saarländischen ASV Hüttigweiler an.

Die Ludwigshafener starteten am 14. September mit einem 24:12-Heimsieg gegen die Bad Kreuznacher in die neue Saison und blieben seitdem aus personellen Gründen, vor allem aber wegen ihrer ungewöhnlichen Pechsträhne mit drei denkbar knappen Niederlagen in Folge ohne weitere Punkte. Deshalb stehen sie nach der Vorrunde mit nur 2:10 Punkten in der unteren Tabellenhälfte – allerdings nicht allein: Auch der Gegner VfL Bad Kreuznach II und der AC Thaleischweiler haben keine bessere Bilanz. „Wir wollen in Bad Kreuznach unseren zweiten Saisonsieg einfahren“, gibt sich der ASV-Vorsitzende Gerhard Mohra optimistisch, „in unserer Mannschaft herrscht trotz der schwarzen Serie eine gute Stimmung“.

Ein Ringer fällt verletzt aus

Der Stilartwechsel in der Rückrunde der Saison hat auf die Aufstellung der ASV-Mannschaft keinen besonderen Einfluss: „Wir stehen qualitativ weder besser noch schlechter“, glaubt Mohra, „es wird jedoch wegen seiner Verletzung aus dem Kampf gegen Thaleischweiler Joshua Rauschecker fehlen.“ Wie sich der Gegner VfL Bad Kreuznach präsentieren wird, werden die Ludwigshafener erst beim Wiegen erfahren: Möglicherweise müssen die Nahestädter aus ihrer zweiten Mannschaft in der Rheinland-Pfalz-Liga den einen oder anderen Ringer an die „Erste“ in der zweiten Bundesliga abgeben. Ihren einzigen Sieg feierten die Bad Kreuznacher mit 21:13 Punkten beim AC Thaleischweiler.

Den Ludwigshafenern soll es recht sein, sie streben nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison nach der unbefriedigenden Vorrunde (Mohra: „Wir hätten statt dreimal in Folge zu verlieren auch dreimal gewinnen können“) bis zum Saisonende am 7. Dezember nun wenigstens den vierten Tabellenplatz an. Dazu sollen auch Erfolge im November beitragen. Die Ludwigshafener können dann drei Kämpfe in eigener Halle austragen, darunter allerdings die Partien gegen Spitzenteams wie ASV Mainz 88 II und Alemannia Nackenheim.

Der VfK Schifferstadt ist am Wochenende kampffrei, weil sein vor Rundenbeginn im Terminplan vorgesehener Gegner AV 03 Speyer nicht mehr im Rennen ist. Die Schifferstadter stehen in der Tabelle punktgleich mit dem ASV Mainz 88 und dem SC Alemannia Nackenheim (alle 10:2) auf dem dritten Tabellenplatz. Mit etwas Glück können sie am Saisonende auf dem ersten Rang feiern, auch wenn das keine weiteren Folgen haben würde. Einen Aufstieg hat der Verein bereits ausgeschlossen.

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