Höhfröschen Nach Hallenbrand: Keine schweren Umweltschäden

Die Überreste der ausgebrannten Halle waren abgerissen worden, um an die Batterien und Akkus zu gelangen.
Die Überreste der ausgebrannten Halle waren abgerissen worden, um an die Batterien und Akkus zu gelangen.

Alle Proben, die von der Kreisverwaltung nach dem Brand einer Lagerhalle in Höhfröschen in Auftrag gegeben wurden, sind ausgewertet. Die Belastung durch Schadstoffe ist nur gering.

Nach dem Großbrand einer Lagerhalle in Höhfröschen Ende August wurden im Umfeld der ausgebrannten Halle Proben genommen, um Erkenntnisse über mögliche Brandrückstände zu gewinnen. Sie sind jetzt alle ausgewertet. Im Bereich Futtermittel/Obst/Gemüse wurden 16 Proben genommen. Untersucht wurden Erdreich, Gras, Äpfel, Mais, Tomaten und Petersilie. Eine Grasprobe ist leicht auffällig, wobei sich die Werte für Lithium und Cobalt im akzeptablen Bereich für Futtermittel befinden.

Bei zwei Bodenproben, die auf Lithium, Mangan, Cobalt, Nickel und Fluorid hin analysiert wurden, wurde der Grenzwert für Nickel leicht überschritten. Zudem wurden bei den Bodenproben erhöhte Fluoridwerte festgestellt. Daraus ergeben sich jedoch keine besonderen Maßnahmen wie etwa ein Bodenaustausch, da keine Gefährdung zu erwarten ist. Zu diesem Schluss kommen auch weitere Beprobungen im Umfeld der ausgebrannten Halle. Es sind keine weiteren Maßnahmen zu veranlassen, teilte die Kreisverwaltung mit.

In der Nacht zum 21. August hatte in der Lessingstraße in Höhfröschen eine Halle gebrannt, in der 1500 Batterien und Lithiumakkus lagerten. Die Kreisverwaltung hatte nach dem Brand die weitere Nutzung der Hallen untersagt, die dort gelagerten Batterien und Akkus werden seit Mitte September abtransportiert. Nach dem Brand wurde die Umgebung umfangreich beprobt. Zu schwerwiegenden Umweltschäden war es durch den Brand nicht gekommen.

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